Das radioaktive Edelgas Radon tritt auf
natürliche Weise aus dem Erdreich aus. Vor allem Mittelgebirge wie
der Harz oder das Erzgebirge gelten als besonders belastet. Knapp
2000 Todesfälle durch Lungenkrebs im Jahr sollen auf die Erdstrahlung
zurückzuführen sein. „Es handelt sich somit nach Zigarettenkonsum um
die zweithäufigste Ursache dieser Krebsart“, sagt Professor Klaus
Schmid, Umweltmediziner der Universität Erlangen, in der „Apotheken
Umschau“. Gefährliche Belastungen kommen nicht im Freien, wohl aber
in geschlossenen und erdbodennahen Räumen vor. Wer wissen möchte, ob
sein Haus betroffen ist, kann die Strahlung messen lassen. Oft
reichen einfache Maßnahmen, wie etwas regelmäßiges Lüften schon, um
die Gefahr zu reduzieren. Bei hohen Belastungen können aber auch
umfangreiche Sanierungen sinnvoll sein.
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