Eine Delegation US-amerikanischer Senatoren,
Professoren und Wirtschaftsvertreter traf sich Ende Juni 2018 mit den
Spitzen der GDGE (Genossenschaft Deutscher Grün-Energie Erzeuger eG)
und der Energy2market GmbH (e2m), um sich über die neuesten
Technologien in der Erzeugung und Vermarktung von Biogas zu
informieren. Deutschland ist dank der Energiewende weltweit Vorreiter
im Ausbau dezentraler erneuerbarer Energieerzeugung aus
unterschiedlichsten Quellen. Daher standen die gemeinsame Vermarktung
in einer Genossenschaft sowie die Bündelung und Steuerung solcher
Anlagen in einem Virtuellen Kraftwerk im Mittelpunkt des
Erfahrungsaustausches.
Der nördliche Bundesstaat Minnesota ist einer der am meisten
landwirtschaftlich geprägten der USA. So liegt es nahe, bei der
Konzeption der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien vor allem
auf agrarbasierte regenerative Quellen zu setzen. Die deutsche
Biogas-Branche hat das vorgemacht und ist heute mit fast einem
Viertel aller erzeugten Erneuerbaren Energien für die Versorgung
unverzichtbar. Möglich gemacht hat das eine professionelle Beratung
und Betreuung der Kleinerzeuger und Landwirte, wie sie die GDGE als
Genossenschaft leistet, plus der optimierten Steuerung der Anlagen
und Vermarktung der Energie durch den Energieprofi e2m. Dieses über
Jahre erprobte Erfolgsmodell möchten die Senatoren, die US-Wirtschaft
und die Vertreter der Universitäten nutzen, um auch im Norden der USA
die schrittweise Ablösung fossiler Brennstoffe und Reduktion der
CO2-Emissionen voranzutreiben.
Die Gäste zeigten sich begeistert von der technologischen Reife
und der Vermarktung im Schwarmkraftwerk: „Der hohe Wirkungsgrad, der
sich mit Biogas-Anlagen erzielen lässt, ist beeindruckend,“ erklärt
Dr. Sabine Engel, Director for International Partnerships, University
of Minnesota. „Die Kombination aus landwirtschaftsnaher Beratung
durch die GDGE und der Handels- und Technologieexpertise der
Energy2market bringt eine erlöskräftige Dynamik in diese Art der
Erzeugung. Ein unschlagbares und sehr interessantes Geschäftsmodell.“
„Gerade Biogas-Erzeuger, die oft noch ein landwirtschaftliches
Kerngeschäft betreiben, profitieren von der Betreuung innerhalb einer
Genossenschaft,“ ergänzt Martin Buchholz, Vorstand der GDGE. „Die
gemeinsamen Interessen lassen sich als starker Verbund gesammelt viel
besser vertreten.“
„Erzeugung muss sich lohnen,“ diese Botschaft stellte Andreas
Keil, Geschäftsführer der Energy2market GmbH, in den Mittelpunkt
seiner Ausführungen. „Flexibilisierte – sprich: fernsteuer- und
regelbare – Biogas-Anlagen sind agile Erzeuger und bieten daher
zahlreiche interessante Erlösoptionen an den Energiehandelsmärkten.
Und langfristig wird die Energiewende nur gelingen, wenn sich die
getätigten Investitionen auch wirtschaftlich lohnen. Dank unserer
Zulassung zu allen Handelsmärkten und des innovativen Konzepts des
virtuellen Kraftwerks können wir gerade für Biogas-Anlagen Erzeugung
fast stündlich vermarkten und so die Erlöse optimieren.“
GDGE eG – die Genossenschaft Deutscher Grün-Energie Erzeuger:
Erzeuger von erneuerbaren Energien aus dem gesamten Bundesgebiet
haben sich im Januar 2011 zusammengeschlossen und die GDGE eG
(Genossenschaft Deutscher Grün-Energie Erzeuger) gegründet. Als
Landwirte, die ihre Eigenständigkeit und Unabhängigkeit auch
angesichts der anstehenden Marktveränderungen bewahren wollen,
vermarkten die Mitglieder gemeinschaftlich den selbst produzierten
Strom aus Biogas-, Wind- und PV-Anlagen – denn die Stärke, um sich in
dem durch die großen Energiekonzerne dominierten Strommarkt zu
positionieren, liegt im Verbund. Vor allem für
Biogas-Anlagenbetreiber bietet die GDGE kompetente Beratung
hinsichtlich flexibler Fahrweise und bedarfsgerechter Einspeisung.
Pressekontakt:
Dr. Jenny Matthiesen/ Referentin
Genossenschaft Deutscher Grün-Energie Erzeuger eG
Blumendorf 11, 23843 Bad Oldesloe
Telefon: 01801 – 00 32 67
Email: info@gdge.org
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