Produktentwickler und Einkäufer zahlreicher Schmierstoffhersteller profitieren gleichermaßen von zwei neuen Buntmetallinhibitoren, die die Metall-Chemie GmbH & Co. KG, Spezialist für Schmierstoffadditive, seit kurzem anbietet. Als hochwirksame Additive in Schmierfetten oder -ölen optimieren sie dank ihrer speziellen Eigenschaft den Schutz von Oberflächen beispielsweise in Getriebegehäusen oder Wälzlagern. Die Passivatoren bilden auf den Buntmetallen oder Legierungen eine Deckschicht, die eine Schwefelkorrosion von Metallelementen hemmen oder verhindern soll. Die formulierten Getriebeöle, Hydrauliköle, Schmierfette oder Metallbearbeitungsöle enthalten in der Regel reaktive Schwefelträger, die Metallteile angreifen, ihre Lebensdauer verkürzen und die Funktionalität mindern.
Innovatives Additiv mit verbessertem Korrosionsschutz
Der Korrosionsinhibitor MC 212 stellt in zweifacher Hinsicht eine Weiterentwicklung herkömmlicher Additive dar: Das Thiadiazol-Derivat kann bei der Formulierung fast aller Öle und Schmierfette eingesetzt werden. Dank eines verbesserten Produktionsverfahrens verhindert das innovative Produkt zuverlässig die Korrosion von Oberflächen und entfaltet seine Wirksamkeit sogar schon bei einer deutlich geringeren Dosierung. Dr. Piotr Tkaczuk, Chemiker und Leiter Business Development bei der Metall-Chemie: „In zahlreichen Testreihen haben wir nachgewiesen, dass eine übliche Dosierung von Korrosionsschutzadditiven – in einem individuellen Fall von 4 % auf 2 % – halbiert werden kann.“ Dies eröffnet Kunden eine Wahlmöglichkeit zwischen wirtschaftlichen oder technischen Vorteilen: Bei gleicher Dosierung sinken die Beschaffungskosten um 50 Prozent; oder die Schutzwirkung verbessert sich signifikant, wenn die Dosierung beibehalten wird.
Alternative zu marktgängigen Inhibitoren
Mit dem Korrosionsinhibitor MC 222 hat die Metall-Chemie zu dem oben erwähnten MC 212 ein weiteres Additiv auf den Markt gebracht, das gleichfalls für die Formulierung von Schmierfetten, Schmierölen oder Schmierstoffpaketen konzipiert wurde. Er ist für eine Vielzahl von Anwendungen in Spezialfetten für Getriebe, Kompressoren, Hochleistungspumpen und Turbinen geeignet, sowie für die Verwendung in mineralölbasierten Metallbearbeitungsölen. Dr. Piotr Tkaczuk: „Mit dieser Neuheit aus unserem Entwicklungslabor haben wir eine Alternative zu marktgängigen Buntmetalldesaktivatoren geschaffen. Unser Ziel als Hersteller ist es, den Einkäufern in der petrochemischen Industrie eine strategische Alternative in der Beschaffung anzubieten.“
Mit der Markteinführung des Korrosionsinhibitors MC 222 sorgt die Metall-Chemie somit für mehr Wettbewerb und Preistransparenz. Zugleich ermöglicht der Spezialist für Schmierstoffadditive mit seinem neuen Produkt den Kunden eine höhere Versorgungs- und Liefersicherheit.
Ihre positiven Eigenschaften haben beide Produkte – MC 212 und MC 222 – beim Kupferstreifen-Korrosionstest nach ASTM D130 nachgewiesen. Dieser standardisierte Test zeigt den relativen Grad der Korrosivität eines Erdölprodukts durch aktive Schwefelverbindungen an. Der Kupferkorrosionstest ist eine weit verbreitete Methode zur Ölanalyse von Getriebe-, Turbinen- und Hydraulikschmierstoffen sowie Metallbearbeitungsölen.