Fraunhofer MOEZ auf Deutsch-Russischem Symposium zum Wissenstransfer

Im Fokus des Projekts stand die grenzüberschreitende Dimension des Wissens- und Technologietransfers. Ziel war es, ein besseres Verständnis für die Vorgänge in deutsch-russischen Transferprojekten zu schaffen und Potenziale zur nachhaltigen Verbesserung der Kooperationen sichtbar zu machen. Die Ergebnisse des Projektes zeigen, dass die geschaffenen politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen zwischen Deutschland und Russland sehr umfangreich und fruchtbar sind. Dennoch wird die bilaterale Zusammenarbeit von den infrastrukturellen Unterschieden der beiden Forschungslandschaften beeinflusst. Weitere Hemmnisse wurden u.a. in den Bereichen institutionelle und organisatorische Kapazitäten, Fähigkeiten und Organisation festgestellt, darunter auch Formalia wie Zoll- und Visabestimmungen. Weiterhin sind in deutsch-russischen Transferprojekten sprachliche Barrieren zu überwinden. Sehr positiv und als der wichtigste Treiber wurde die Kultur des jeweiligen Landes gesehen. Weitere positive Aspekte sind die langjährige Zusammenarbeit und damit einhergehend ein gewachsenes fachliches und persönliches Vertrauen. Somit ist zukünftig der Wissens- und Technologietransfer zwischen Deutschland und Russland noch weiter zu stärken und auszubauen.

Unter dem Titel „Deutsch-Russisches Symposium – Wissenstransfer: neue Kernaufgabe von Hochschulen“ fand die Veranstaltung zum Abschluss des Deutsch-Russischen Wissenschaftsjahres vom 24. bis 25. April 2012 in Kassel statt. Schwerpunkte waren der Wissenstransfer als Innovationsförderung für Wissenschaft und regionale Praxis sowie der internationale Transfer von Wissen und Technologien zwischen Deutschland und Russland.

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