– Mark Fields, President & CEO von Ford, stellt „Ford Smart
Mobility“-Initiative auf dem Internationalen CAR-Symposium in
Bochum vor und kündigt neue Forschungs-Kooperationen für
innovative Lösungen in puncto Mobilität und autonom fahrende
Automobile an
– „Personal Mobility Experience Innovation“: Ford und die RWTH
Aachen erkunden innovative Geschäftsmodelle und wandelnde
Kundenerwartungen
– Ford beteiligt sich darüber hinaus an der „Autodrive“-Initiative
in Großbritannien, in deren Mittelpunkt fahrerlose, vernetzte
Automobile stehen
Ford verstärkt die Forschung rund um innovative Mobilitätskonzepte
und autonom fahrende Automobile, um Antworten auf zukünftige
Herausforderungen des weltweiten Individualverkehrs zu finden. Hierzu
startet noch in diesem Monat das gemeinsame „Personal Mobility
Experience Innovation“-Projekt des europäischen Ford
Forschungszentrums in Aachen mit dem Institut für Technologie- und
Innovationsmanagement der ebenfalls in Aachen beheimateten
Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH). Die für eine
Dauer von zwei Jahren vereinbarte Zusammenarbeit soll neue
Funktionen, Technologien, Dienstleistungen und Lösungen finden, mit
denen Ford die sich weiter entwickelnden Erwartungen und Vorlieben
der Kunden bezüglich ihrer individuellen Mobilität erfüllen kann.
Zugleich stehen gesamtgesellschaftliche Aufgaben wie die immer höhere
Verkehrsdichte und Fragen des Umweltschutzes im Vordergrund.
„Die Automobilindustrie – und damit auch Ford – steht ohne Frage
vor einer der tiefgreifendsten Veränderungen ihrer Geschichte“,
unterstrich Mark Fields, President & CEO von Ford, im Rahmen seines
Vortrags auf dem Internationalen CAR-Symposium in Bochum. „Dies kann
als Bedrohung oder auch als Chance verstanden werden. Wir sehen es
als Chance, Millionen Kunden echte Lösungen und faszinierende neue
Produkte anbieten zu können – und dadurch auf die Art und Weise
positiv Einfluss zu nehmen, wie sich die Welt in Zukunft bewegt.“
Ebenfalls noch in diesem Jahr beteiligt sich Ford an der
„Autodrive“-Initiative in Großbritannien. Sie untersucht, wie
fahrerlose, in die Verkehrsinfrastruktur eingebundene Automobile in
den Alltag integriert werden können. Beide Projekte sind Teil der
„Ford Smart Mobility“-Strategie, die das Unternehmen Anfang 2015 auf
der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellt hat und
bei der es insbesondere um die Themen Konnektivität, intelligente
Mobilität, autonomes Fahren, das Kundenerleben und die positiven
Aspekte vernetzter Datenauswertung („Big Data“) im Verkehrsbereich
geht.
Die Zukunft der Mobilität verändern
Im Rahmen des „Personal Mobility Experience Innovation“-Projekts
betrachten Experten von Ford und der renommierten RWTH gemeinsam neue
Geschäftsmodelle in zahlreichen Branchen sowie den Einfluss anderer
Innovatoren im Hinblick darauf, wie sich diese Ansätze für die
Automobilindustrie anwenden und zugunsten neuer Mobilitätslösungen
umsetzen lassen. Dabei soll das Projekt aufzeigen, wie positiv sich
eine vergleichbare Heransgehensweise auf das Besitzerlebnis eines
Autokäufers auswirken kann. Darüber hinaus sollen neue Ansätze für
Car-Sharing und die Personalisierung von Mobilitätsangeboten
erforscht – für innovative Lösungen und Geschäftsmodelle.
„Wir erleben eine aufregende Zeit, denn das Bevölkerungswachstum
der Erde und der fortschreitende Trend zur Urbanisierung stellt den
Individualverkehr vor eine große Herausforderung“, erläutert Prof.
Dr. Pim van der Jagt, Geschäftsführer des Ford Forschungszentrums
Aachen. „Zugleich befinden wir uns auch inmitten eines
technologischen Gezeitenwechsel, der uns neue Ansätze für Lösungen
bietet. Mit diesem neuen Projekt sehen wir uns den Einfallsreichtum
anderer Industrien und Branchen an und leiten daraus neue
Mobilitätsangebote ab.“
Vier Megatrends hat Ford in Bezug auf innovative Mobilität
identifiziert:
– Urbanisation – Bis 2030 wird es auf der Welt mindestens 41
Mega-Citys mit jeweils mehr als zehn Millionen Einwohnern geben.
Heute sind es 28. Erhöhte Anforderungen an die bestehende
Straßen-Infrastruktur und eine zunehmende Nachfrage nach
intelligenten Autos, intelligenten Verkehrswegen und intelligent
organisierten Städten sind die Folge.
– Eine weltweit schnell wachsende Mittelschicht – Experten
schätzen, dass sich die einkaufsstärkere Mittelschicht global bis
2030 von heute zwei auf vier Milliarden Menschen verdoppeln wird.
Viele von ihnen streben den Besitz eines eigenen Fahrzeugs an. Dies
verpflichtet die Automobilindustrie, Lösungen gegen einen drohen
Verkehrskollaps zu entwickeln.
– Luftreinhaltung – Eine immer größere Zahl an Automobilen erhöht
den Druck auf die Fahrzeughersteller, noch sauberere und sparsamere
Modelle und alternative Antriebe anzubieten.
– Veränderungen des Käuferverhalten – Junge Generationen haben
neue, eigene Mobilitätsgewohnheiten. Speziell in den Ballungszentren
Europas stellt der gut ausgebaute öffentliche Personennahverkehr eine
ernstzunehmende Alternative zum Besitz eines Autos dar. Die
Fahrzeugproduzenten müssen aus diesem Grund einen Weg finden, auch
für diese Zielgruppe relevant zu sein.
Autonom fahrende Automobile
Ebenfalls heute hat Ford bekannt gegeben, sich 2015 an der von
Regierungsseite geförderten „Autodrive“-Initiative in Großbritannien
zu beteiligen. Gemeinsam mit anderen Herstellern erforscht die Marke
innerhalb dieses Projekts, wie sich alleinfahrende, vernetzte
Automobile in den Verkehrsalltag integrieren lassen. Ford steuert
hierfür speziell entwickelte Prototypen mit Car-to-Car-Kommunikation
bei, mit denen ein innovatives öffentliches Transportsystem getestet
werden kann.
Vernetzte Systeme, bei denen Automobile untereinander (Car-to-Car)
oder mit der Verkehrsinfrastruktur (Car-to-Infrastructure) Daten
austauschen, zählen zu den grundlegenden Elementen sich komplett
autonom bewegender Fahrzeuge. Im Rahmen der „Autodrive“-Initiative
werden diese Technologien in echtem Verkehrsgeschehen erprobt.
Schon heute kommen in zahlreichen Modellen von Ford moderne
Assistenzsysteme zum Einsatz, die halb-autonomes Fahren ermöglichen.
So etwa der Fahrspurhalte-Assistent, die adaptive
Geschwindigkeitsregelanlage ACC mit Auffahrwarnsystem FA, der
Pre-Collision-Assist mit Fußgänger-Erkennung und der
Einpark-Assistent. Bereits in der Pipeline befindet sich der
Stau-Assistent (Traffic Jam Assist).
Diese Funktionen bilden auch die Grundlage für eine Flotte
voll-autonom fahrender Fusion Hybrid-Modelle. Mit diesen Prototypen
hat die Arbeit von Ford am selbstfahrenden Automobil den Status eines
reinen Forschungsprojektes verlassen und ist zur Produktentwicklung
aufgestiegen. Die Technologieträger zeichnen sich durch vier
spezielle LiDAR-Sensoren aus, die in Echtzeit eine 3D-Abbildung des
Umfelds erstellen und Objekte in der Nähe des Wagens lokalisieren.
Anhand komplizierter Algorithmen und einer hochauflösenden Karte kann
das System nicht nur andere Fahrzeuge und Fußgänger erkennen, sondern
auch prognostizieren, in welche Richtung und mit welcher
Geschwindigkeit sie sich bewegen werden.
„Wir bei Ford verstehen uns nicht nur als Autohersteller, sondern
auch als Mobilitätsanbieter“, betont Mark Fields. „Wir treiben
Innovationen in allen unseren Geschäftsbereichen voran. Die neuen
Forschungsprojekte werden uns helfen, die Wünsche und Anforderungen
unserer Kunden auch in Zukunft besser zu verstehen und vorwegzunehmen
– insbesondere, wenn es um Konnektivität, Mobilität und autonomes
Fahren geht. Wir arbeiten intensiv daran, dass diese neuen
Technologien nicht dem Luxussegment vorbehalten bleiben, sondern für
Jedermann zugänglich sein werden.“
Ford-Werke GmbH
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutsches Automobilunternehmen mit
Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln und
Saarlouis mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der
Gründung des Unternehmens im Jahr 1925 wurden mehr als 40 Millionen
Fahrzeuge produziert. Für weitere Informationen zu den Produkten von
Ford besuchen Sie bitte www.ford.de
Kontakt:
Monika Wagener
Ford Europa
+49 (0) 241/9 42 12 12
mwagener@ford.com