Nach zwei außerordentlich erfolgreichen Veranstaltungen 2008 und 2010 lädt die Fogra am 2. und 3. Februar 2012 zur dritten Auflage des Colour Management Symposiums nach München ein. Es berichten sowohl international anerkannte Experten aus der Forschung als auch ausgewiesene Praktiker in über 20 Vorträgen über die neuesten Erkenntnisse und Produkte auf dem Gebiet des Farbmanagements.
Schwerpunktmäßig befassen sich sieben Themenblöcke mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Farbmanagements für den klein- und großformatigen Digitaldruck sowie für konventionelle Druckverfahren.
Den Auftakt bilden neue Ansätze bei der Datenaufbereitung, -prüfung und -korrektur für unterschiedliche Ausgabeverfahren, wobei der Bogen von modernen elektronischen Lesegeräten bis hin zum klassischen Druckprodukt gespannt wird.
Die zweite Session konzentriert sich auf drucktypische Fragestellungen, wobei die einheitliche Farberscheinung über die unterschiedlichsten Ausgabeverfahren und Bedruckstoffe im Mittelpunkt steht.
Moderne Verfahren der Farbkommunikation bzw. -spezifikation bilden den Schwerpunkt der dritten Session. Sie beginnt mit der Farbmessung von Bedruckstoffen, die sehr papierunähnlich sind, und reicht bis zur Behandlung von Materialien mit hohem Gehalt optischer Aufheller.
Der erste Tag wird durch eine moderierte Präsentation der beteiligten Aussteller über neue Produkte abgeschlossen. Den geselligen Abend im Deutschen Museum eröffnet Museumsdirektor Prof. Wolfgang M. Heckl persönlich. Die anschließende „Keynote“ hält Tom Lianza [X-Rite], Vorsitzender des ICC.
Der Folgetag beginnt mit dem fünften Themenblock, der sich mit praktischen Strategien zur Prozesskontrolle für den Digitaldruck beschäftigt.
Im Anschluss daran geht es um die Farbwiedergabe auf dem Bildschirm (Softproof), wobei sowohl kleinformatige Tabletts als auch großformatige (Bewegtbild-) Werbemittel thematisiert werden. Die siebte Session konzentriert sich anschließend auf die Farbbehandlung im Textildruck. Hierbei stehen der praktische Einsatz hinsichtlich Mess- und Gerätetechnik sowie die notwendige RIP-Ansteuerung im Vordergrund. Einen Ausblick auf die Zukunft des Farbmanagements gewährt die letzte Session, wenn Farbwissenschaftler aus dem „Nähkästchen“ über das „ICC.2“ sowie den Umgang mit Interferenzeffektfarben berichten.
Getreu dem Leitmotiv „Wissenschaft trifft Farbe“ können die Teilnehmer auch dieses Mal ihre Kenntnisse in einem von drei Workshops (à 90 Minuten) vertiefen und die begleitende Fachausstellung zum wichtigen Informationsgewinn nutzen.
Das ausführliche Programm zum Fogra Colour Management Symposium steht auf der Homepage des Instituts (www.fogra.org) zur Verfügung.