Eye-Tracking über den Wolken

Mit dem Dikablis Eye Tracking Hardware Development Kit von Ergoneers ist es ab sofort möglich, die Eye-Tracking-Hardware Dikablis in annähernd jede Art von Helm wie etwa einen Pilotenhelm zu integrieren. Auf Grund der auffallend kleinen Bauform der Augenkameras kann das flexibel anpassbare Kit aber auch in Geräte wie Brillen, Mikroskope oder Zielfernrohre eingebaut werden. Dadurch wird Eye-Tracking zur Analyse des menschlichen Verhaltens in Umgebungen möglich, in denen dies bislang unmöglich schien. Die Anwendungsfelder reichen von der Pilotenaus- und Weiterbildung über Sport bis hin zu Medizin und Forschung.

„Mit Hilfe von Eye-Tracking lässt sich beispielsweise feststellen, wohin sich die Blicke eines Piloten in kritischen Situationen richten. Die Erfahrung mit unseren Kunden hat gezeigt, dass ältere erfahrenere Piloten auch in Stresssituationen ihre eingeübten Blickstrategien beibehalten, während sich jüngere Piloten eher vom Geschehen ablenken lassen. Das sind sehr wertvolle Erkenntnisse, die in kritischen Situationen wie zum Beispiel Vogelschlag über eine Stabilisierung der Maschine entscheiden können“, erklärt Günter Fuhrmann, Chief Operating Officer bei der Ergoneers GmbH.

Durch die Möglichkeit zur Integration von Dikablis in verschiedenste Helme, Schutz- oder Arbeitsbrillen oder Kopfbedeckungen ergeben sich viele weitere interessante Anwendungen wie zum Beispiel Ski-Brillen, Eishockey-Helme, Rennhelme (Motorsport) oder Soldatenbrillen. Das Hardware Development Kit kann aber auch auf medizinische Mikroskope sowie Virtual-Reality-Brillen angewandt werden.

Eye-Tracking per Plug-and-Play

Das Dikablis Eye Tracking Hardware Development Kit ist in unterschiedlichen Varianten erhältlich, so dass es flexibel an die individuellen Bedürfnisse anpassbar ist. Es eignet sich sowohl in realen als auch in Virtual Reality-Umgebungen und wird per Plug-and-Play an einen Rechner, auf dem die Ergoneers-Mess- und Analyse-Software D-Lab installiert ist, angeschlossen.

In vielen Fällen ist das Eye Tracking Hardware Development Kit gar nicht nötig. Der filigrane aber dennoch sehr stabile Titanrahmen des Dikablis-Eye-Trackers kann problemlos über jegliche Art von Brille getragen werden und – was Dikablis einzigartig macht – auch über Sonnenbrillen. Da die Nutzer kaum durch in ihrem Sichtfeld oder in ihrer Bewegungsfreiheit beeinträchtigt werden, ermöglicht dies sehr natürliche Studienergebnisse.

„Üblicherweise sind Eye-Tracking-Studien unter sehr hellen Lichtbedingungen nicht durchführbar, die Kameras der Ergoneers-Eye-Tracker erfassen die Pupillenbewegungen jedoch auch durch dunkle Sonnenbrillen-Gläser, womit sich Eye-Tracking-Studien auch an sonnigen Tagen ohne Weiteres durchführen lassen“, sagt Günter Fuhrmann.

Spezifikationen: Eye Tracking Hardware Development Kit:
? Auflösung der Umgebungskamera: 1920 x 1080 Pixel
? Frequenz der Umgebungskamera: 30 Hz, Farbe
? Öffnungswinkel der Umgebungskamera: 40° – 90°
? Frequenz der Augenkamera(s): 60Hz, monochrom

Alternativ ist das HDK an Stelle einer Umgebungskamera auch mit einem DVI-Grabber erhältlich, um beispielsweise Daten aus einem Videostream zu grabben und an D-Lab zu übergeben.
Weitere Informationen zum Eye Tracking Hardware Development Kit sowie zu den Dikablis-Eye-Trackern von Ergoneers sind hier erhältlich: http://www.ergoneers.com/eye-tracking/

Weitere Pressemeldungen sowie Hintergrundinformationen und passendes Bildmaterial zu Ergoneers finden Sie im Newsroom unter http://www.ergoneers.com/newsroom.

Kurzinformationen zum Unternehmen erhalten Sie auch über https://www.facebook.com/ergoneers. Aktuelle Videos rund um das Thema Verhaltens- und Ergonomieforschung gibt es unter: https://www.youtube.com/user/ergoneers.

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