Die Europäische Kommission sowie die amerikanische Kartellbehörde Federal Trade Comission haben am 18. bzw. 19. März 2020 der Akquisition ausgewählter Life-Science-Geschäfte des Danaher-Konzerns durch Sartorius zugestimmt. Beide Genehmigungen sind ein wichtiger Meilenstein für die im Oktober 2019 angekündigte Transaktion, deren Vollzug nun noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die chinesische Wettbewerbsbehörde steht. Mit einem Abschluss wird nun im Laufe des zweiten Quartals 2020 gerechnet.
Die zum Kauf stehenden Geschäfte umfassen verschiedene Labor- und Bioprozess-Technologien, die das Portfolio beider Sartorius-Sparten komplementär ergänzen. Gemäß einer Auflage der Behörden wurde das Portfolio durch ausgewählte Produktgruppen aus dem Bereich Flowkits und Crossflowfilter-Systeme erweitert, die beide der Sartorius-Sparte Bioprocess Solutions zugeordnet werden sollen. Aufgrund dieses erweiterten Umfangs wurde der Kaufpreis um rund 75 Millionen US-Dollar auf rund 825 Millionen US-Dollar erhöht. Im Jahr 2019 lag der Umsatz für das gesamte Portfolio bei rund 170 Millionen US-Dollar.
Diese Veröffentlichung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des Sartorius Konzerns. Zukunftsgerichtete Aussagen unterliegen bekannten und unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von diesen Aussagen abweichen. Sartorius übernimmt keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse zu aktualisieren.
Sartorius in Kürze
Der Sartorius Konzern ist ein international führender Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie. Die Sparte Lab Products & Services konzentriert sich mit innovativen Laborinstrumenten und Verbrauchsmaterialien auf Forschungs- und Qualitätssicherungslabore in Pharma- und Biopharmaunternehmen und akademischen Forschungseinrichtungen. Die Sparte Bioprocess Solutions trägt mit einem breiten Produktportfolio mit Fokus auf Einweg-Lösungen dazu bei, dass Biotech-Medikamente und Impfstoffe sicher und effizient hergestellt werden. Der Konzern wächst durchschnittlich zweistellig pro Jahr und ergänzt sein Portfolio regelmäßig durch Akquisitionen komplementärer Technologien. Im Geschäftsjahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 1,83 Milliarden Euro. Ende 2019 waren mehr als 9.000 Mitarbeiter an den rund 60 Produktions- und Vertriebsstandorten des Konzerns für Kunden rund um den Globus tätig.
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