– „5G for Germany“ ist Teil des europäischen Programms „5G for
Europe“. Ziel ist die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der
deutschen und europäischen Wirtschaft.
– Schwerpunkte liegen auf 5G-Forschungs- und Innovationsprojekten
sowie auf Pilotprojekten in den Bereichen Automobilindustrie,
Energiewirtschaft und Industrie 4.0
– Ericsson Eurolab bei Aachen als einer der Schwerpunkte der
5G-Forschung in Europa
Ericsson hat heute im Rahmen des in der letzten Woche gestarteten
europäischen Programms „5G for Europe“ das Programm „5G for Germany“
für den deutschen Markt vorgestellt. Ziel der Programme ist die
Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der europäischen und deutschen
Wirtschaft.
Die Programme beinhalten eine Verstärkung und intensivierte
Koordinierung der 5G-Forschungsaktivitäten in Europa. Unter 5G
versteht man die nach LTE momentan in der Entwicklung befindliche
zukünftige Mobilfunk- und Netztechnologie.
Das Ericsson Forschungs- und Entwicklungszentrum Eurolab bei
Aachen wird dabei einer der Schwerpunkte der 5G-Forschung von
Ericsson in Europa sein, von dem aus laufende und zukünftige
5G-Projekte mit der Industrie, Universitäten, Forschungsinstituten
sowie auch mit der öffentlichen Hand in Deutschland und Europa
koordiniert werden.
Ein Ziel des „5G for Germany“-Programms ist es, 5G gezielt gemäß
den Bedürfnissen von Schlüsselzukunftsmärkten und
Anwendungsindustrien zu entwickeln. Dadurch wird auch die
5G-Forschung in Deutschland insgesamt wichtige Impulse erhalten.
Schwerpunkte werden auf gemeinsamen Forschungs- und
Innovationsprojekten sowie auf Pilotprojekten mit Partnern aus der
Automobilindustrie, Energiewirtschaft, Automatisierungsbranche und im
Bereich Industrie 4.0 liegen.
Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH:
„Mit dem „5G for Germany“-Program möchte Ericsson die 5G-Forschung in
Deutschland fördern und die Bedeutung des Standorts Deutschland für
die Entwicklung dieser neuen Technologie unterstreichen. Ericsson
beabsichtigt im Rahmen des Programms die Durchführung von Projekten
insbesondere in den Bereichen Industrie 4.0, Energie und Mobilität,
wie zum Beispiel im Rahmen des Digitalen Testfeld Autobahn auf der
A9.“
Dr. Wilhelm Eschweiler, Vizepräsident der Bundesnetzagentur:
„Deutschland hat aufgrund seiner industriellen Struktur die Chance,
die Entwicklung der 5G-Technologie maßgeblich zu gestalten. Daher
begrüße ich, wenn Unternehmen und wissenschaftliche Einrichtungen
Forschungsaktivitäten im Bereich 5G in Deutschland verstärken. Mit
ihrem Erfolg helfen sie, die in der Digitalen Agenda niedergelegten
Ziele der Bundesregierung umzusetzen und Deutschlands Rolle als
innovative und leistungsstarke Volkswirtschaft in der Europäischen
Union und der Welt auszubauen.“
Prof. Dr. Frank Fitzek, Co-Koordinator des 5G Lab Germany an der
Technischen Universität Dresden: „Mit der in der letzten Woche von
Ericsson neu installierten Testbasisstation auf unserem Campus wird
die 5G-Kooperation mit dem 5G Lab Germany weiter intensiviert. Wir
werden zusammen mit Ericsson zukünftig in der Lage sein, umfangreiche
5G-Tests durchzuführen und die Entwicklung der Technologie aus
Deutschland heraus zu beschleunigen.“
Ericsson ist Industriepartner des an der Technischen Universität
Dresden angesiedelten 5G Lab Germany. Die Schwerpunkte der
Kooperation liegen in der gemeinsamen Forschung und Entwicklung
innovativer Machine-to-Machine (M2M)-Kommunikation sowie neuer
Netzkonzepte für die Bereitstellung künftiger Multimedia-Dienste.
Im Rahmen des „5G for Germany“-Programms bietet Ericsson den
Partnern mit seinem Forschungs- und Entwicklungszentrum Eurolab neben
gemeinsamer Forschung und Entwicklung insbesondere auch technische
Unterstützung mit der jeweils aktuellsten 5G-Pilot-Technik (Hardware,
Software und Cloudplattformen) an. In diesem Rahmen wird Ericsson
ausgewählte Partner-Standorte mit Testinstallationen ausrüsten und
mit Hilfe des Eurolabs betreiben. Die Basisstationen werden an ein
5G-Kernnetz im Eurolab angebunden.
Ericsson ist mit seinem Eurolab im Rahmen des „5G for
Germany“-Programms bereits heute Partner im KOI-Projekt (Koordinierte
Industriekommunikation). Das Programm mit Partnern aus Forschung,
Wissenschaft und Industrie wird vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) gefördert und widmet sich der Optimierung der
industriellen Fertigungsprozesse in der Smart Factory der Zukunft.
Das Ericsson Eurolab bei Aachen besteht seit 1991. Rund 550
Mitarbeiter aus 45 Nationen arbeiten dort an den
Forschungsschwerpunkten 5G, Cloud und Industrie 4.0.
Über 5G:
5G, die nächste Generation der mobilen Kommunikation wird eine der
wichtigsten Technologien für die digitale Gesellschaft bilden. Im
Vergleich zur Evolution von 3G (UMTS/HSPA) zu 4G (LTE) wird der
technologische Umstieg auf 5G noch weitreichendere Auswirkungen auf
die Wirtschaft haben. Die breite Markteinführung von 5G wird weltweit
für das Jahr 2020 erwartet, wenn nach Ericsson-Schätzungen bereits
rund 26 Milliarden Maschinen, Geräte, Sensoren, Haushaltsgeräte oder
persönliche Endgeräte vernetzt sein werden – ein wachsender Anteil
von ihnen aus dem industriellen Umfeld. 5G, das sich gerade in einer
frühen Phase der Standardisierung befindet, wird nicht nur wesentlich
höhere Datendurchsatzraten erlauben, sondern auch bis zu 1000-mal
mehr Kapazität bieten, bis zu 100-mal mehr Geräte und Maschinen
steuern können, systemkritische Infrastruktur wie Car-2-Car und
intelligente Stromnetze mit Echtzeitkommunikation dank extrem
niedriger Latenzzeiten vernetzen und für Anwendungsbereiche, die
nicht an die Stromnetze angeschlossen werden können, wie zum Beispiel
beim Einsatz von Sensoren in der Landwirtschaft, besonders niedrigen
Energieverbrauch und lange Batterielaufzeiten ermöglichen.
Weiterführende Informationen:
Informationen (engl.) zum „5G for Europe Program“ von Ericsson finden
Sie hier:
http://www.ericsson.com/news/1952645
Ericsson kooperiert mit der Technischen Universität Dresden bei
5G-Forschung
http://ots.de/52tgS
Alles Wissenswerte zu Ericsson und 5G finden Sie hier:
http://www.ericsson.com/spotlight/5g
Über Ericsson:
Ericsson ist ein weltweit führender Anbieter von
Kommunikationstechnologien, Software und Dienstleistungen –
insbesondere rund um die Bereiche Mobilität, Breitband und
Cloud-Lösungen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden
über Netztechnik von Ericsson abgewickelt.
Ericsson beschäftigt rund 115.000 Mitarbeiter und arbeitet mit
Kunden in 180 Ländern zusammen. Das Unternehmen wurde 1876 gegründet.
Der Hauptsitz befindet sich in Stockholm, Schweden. 2014
erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 228 Milliarden SEK (USD
33,1 Mrd.). Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und NASDAQ in
New York gelistet. In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2600
Mitarbeiter und forscht in den Bereichen 5G und Industrie 4.0
(Automobil/Energie).
www.ericsson.com
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