Der Eppendorf & Science Prize for Neurobiology ist ein jährlich auf internationaler Ebene ausgelobter und mit 25.000 US-Dollar dotierter Forschungspreis. Er fördert junge Wissenschaftler, die herausragende Beiträge in der neurobiologischen Forschung mit Methoden der Molekular- und Zellbiologie geleistet haben. Forscherinnen und Forscher bis 35 Jahre können sich bis zum 15. Juni 2011 bewerben. Der Preisträger wird von einem Gremium unabhängiger Experten unter Vorsitz von Dr. Peter Stern, Senior Editor von Science, ausgewählt.
Der Preis 2010 ging an Dr. Christopher Gregg, Postdoctoral Fellow an der Harvard University, für seine Forschung auf dem Gebiet der maternalen und paternalen Genexpression im Gehirn. Sein Schwerpunkt ist die Untersuchung von Genen, deren Expression sich in den Gehirnen der Nachkommen verändert, und zwar abhängig davon, ob sie vom Vater oder von der Mutter vererbt wurden.
Ein Verständnis der parentalen Effekte bei der Genexpression ist möglicherweise wichtig für das Aufdecken der Grundlagen komplexer neurologischer Erkrankungen wie beispielsweise Autismus und Schizophrenie oder Essstörungen.
Ausführliche Informationen finden Sie unter www.eppendorf.com/prize.