Kapillarrohrmatten erschließen immer neue Anwendungsmöglichkeiten – auch außerhalb des klassischen Einsatzgebietes, der Gebäudetemperierung. In Zusammenarbeit mit Eberhard Theis, Imker aus Frankfurt (Oder), entwickelte die Firma BeKa Heiz- und Kühlmatten GmbH eine effiziente und gleichmäßige Art der Temperierung von Rührkesseln. Auf der Suche nach einer Verbesserungsmöglichkeit des Honigrührkessels überzeugte die Kapillarrohrtechnik. Im Spätsommer 2011 ging mit einem 300 kg fassenden Honigrührwerk die erste Referenzanlage in Betrieb.
Der Rührbehälter wurde mit einer BEKA-Kapillarrohrmatte und einer Armaflex-Isolierung mit integriertem antimikrobiellem Schutz umwickelt. Durch das dünne Kunststoffregister, die sogenannte Kapillarrohrmatte, fließt abwechselnd kühles bzw. warmes Wasser – bereitgestellt durch ein Kühlaggregat bzw. ein externes Heizgerät.
Im ersten Arbeitsgang wird der Honig von 38° auf 8° C heruntergekühlt und in mehreren Zyklen langsam gerührt. Durch die Kapillarrohrmatte erfolgt dies bei sehr konstanter Temperatur, so dass sich die Zuckerkristalle gut zerkleinern und der Honig eine homogene, gleichmäßige Struktur erhält. Anschließend wird der Honig auf Zimmertemperatur erwärmt, um den Honig besser abfüllen zu können.
Herr Theis ist begeistert: „Die Kapillarrohrmatte funktioniert super! Dank ihr bekommt mein Honig eine noch bessere Qualität und das in kürzerer Zeit: statt 8 benötige ich nur noch 3 Tage zum Temperieren.“
Selbstverständlich lassen sich BEKA Kapillarrohrmatten für das Kühlen und Heizen von allen Arten von Rührwerken anpassen – egal ob für kleine oder große Betriebe.