E-Energy einer der zentralen Hightech-Trends 2012

BITKOM-Umfrage: Smart Grids unter den zehn
wichtigsten Hightech-Trends 2012 / E-Energy-Feldversuche zeigen
Machbarkeit von Smart Energy Systemen

E-Energy ist einer der wichtigsten Hightech-Trends 2012. Das
ermittelte der Bundesverbandes Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) bei einer Umfrage
unter deutschen IT-Unternehmen zu den wichtigsten Themen in den
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Im Zuge der
Energiewende ist laut BITKOM der Aufbau intelligenter Stromnetze
stärker in den Blickpunkt gerückt. Smart Grid-Technologien, wie sie
im Forschungsprogramm „E-Energy – Smart Grids made in Germany“
entwickelt und erprobt werden, ermöglichen den Umstieg auf
erneuerbare Energien, indem sie den Stromverbrauch an die
wetterbedingt schwankende Erzeugung von Wind- und Sonnenstrom
anpassen, sowie dessen Verteilung steuern. Dafür kommen spezielle
IKT-Lösungen zum Einsatz.

„Die Feldversuche der E-Energy Modellregionen zeigen, dass sich
der Stromverbrauch von Haushalten und Industrieunternehmen durch den
Einsatz von IKT um bis zu 10 Prozent verschieben lässt“, so Ludwig
Karg, Leiter der E-Energy Begleitforschung. „Dabei geht es weniger um
die Größenordnung, sondern vielmehr um die Machbarkeit eines
Lastmanagements. Gezeigt wurde, dass man mit IKT den Stromverbrauch
an die volatile Erzeugung durch erneuerbare Energien anpassen kann.
Das wiederum ist eine wichtige Voraussetzung für den weiteren Ausbau
der erneuerbaren Energien, weil es bereits heute in einigen
Verteilnetzen zu Engpässen kommt.“

In sechs E-Energy-Modellregionen werden derzeit
Schlüsseltechnologien für die intelligente Energieversorgung der
Zukunft getestet. Mit dem grundlegenden Umbau der Energieversorgung
wird sich die Struktur des Versorgungssystems in den nächsten
Jahrzehnten stark verändern. Die Zahl kleiner und dezentraler
Erzeuger mit stark schwankender, vom Wetter abhängiger Stromerzeugung
wird zunehmen. Die IKT können hier einen entscheidenden Beitrag
leisten. Schon heute zeigt E-Energy, dass mit der Hilfe von IKT das
wachsende Stromangebot aus regenerativen und dezentralen
Energiequellen mit der Stromnachfrage optimal in Einklang gebracht
werden kann.

Erste Erkenntnisse der bis 2013 geförderten Projekte werden in den
kommenden Wochen auf verschiedenen Veranstaltungen präsentiert:

– 02./03. Februar: acatech-Kongress: „E-Energy beschleunigt die
Energiewende“, ESMT, Berlin
– 07.-09. Februar: E-world energy & water 2012, Smart Energy
Gemeinschaftsstand (Halle 7),Essen
– 09. Februar: E-world-Kongress „E-Energy: Smart Grids made in
Germany“, Essen
– 06.-10. März: CeBIT 2012, BMWi-Stand (Halle 9), Hannover
– 09. März: CeBIT 2012, Urban Solutions Forum (Halle 8), Hannover
– 23.-27. April: Hannover Messe, E-Energy Kompetenzzentrum/Smart
Grids Forum (Halle 13), Hannover
– 24. April: Hannover Messe, Forum Life Needs Power (Halle 12),
Hannover

Über E-Energy – Smart Grids made in Germany

Das Förderprogramm „E-Energy – Smart Grids made in Germany“ ist
zentraler Bestandteil der Hightech-Strategie und der IKT-Strategie
„Deutschland Digital 2015“ der Bundesregierung und wurde von
Bundeskanzlerin Angela Merkel zum nationalen Leuchtturmprojekt
erklärt. Technologiepartnerschaften in sechs Modellprojekten
entwickeln und erproben Schlüsseltechnologien und Geschäftsmodelle
für ein „Internet der Energie“. Die Modellprojekte werden in einer
ressortübergreifenden Partnerschaft mit dem Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) mit insgesamt 60 Mio.
EUR gefördert. Darüber hinaus steuert die Wirtschaft innerhalb der
Modellprojekte weitere 80 Mio. EUR für die Erforschung und Erprobung
neuer IKT-gestützter Energiesysteme bei. Damit wird ein Gesamtvolumen
von rund 140 Mio. EUR mobilisiert.

Die Experten der E-Energy und Begleitforschung und der
Modellprojekte stehen gerne für Gespräche zur Verfügung. Weitere
Informationen erhalten Sie unter www.e-energy.de.

Pressekontakt:
Daniel Krupka
LoeschHundLiepold Kommunikation GmbH
Linienstr. 154a
10 115 Berlin
Tel.: +49 (30) 4000 652-10
Fax: +49 (30) 4000 652-20
E-Mail: e-energy@lhlk.de

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