Durchbruch für Neutrino-Technologie – „Deutschland darf Anschluss nicht verpassen“ / Holger Thorsten Schubart, CEO der Neutrino Energy Group, im Gespräch mit dem Hauptstadtsender TV Berlin (FOTO)

Schafft die Energietechnologie mit Neutrinos ihren Durchbruch in
Deutschland oder doch eher in China? Und wann kann mit dem Prototypen
eines Neutrino-betriebenen Autos gerechnet werden? „Das ist eine
Frage des politischen Willens“, sagt Holger Thorsten Schubart, CEO
der Neutrino Energy Group, in einem Fernsehinterview in TV Berlin am
Samstag, dem 26. Mai 2018.

Noch vor der Rückkehr der Bundeskanzlerin Angela Merkel und einer
Wirtschaftsdelegation aus der Volksrepublik China gibt Neutrino-Chef
Schubart bekannt, dass es aus China Anfragen und unterschriftsreife
Angebote an einer Zusammenarbeit in der Neutrino-Technologie gebe.
„Im nächsten Jahr können wir damit rechnen, dass die Chinesen die
ersten kleinen Geräte auf den Markt bringen, die von Neutrinos
betrieben werden“, sagt Schubart im Gespräch mit Peter Brinkmann in
der Sendung „Standort“ im Hauptstadtsender TV Berlin. „Das wird dem
Verbraucher zeigen, dass es funktionieren kann, ein technisches Gerät
zu betreiben, ohne eine Steckdose zu benötigen.“ In etwa drei Jahren
könnte man auch in Deutschland mit den ersten Applikationen arbeiten.

Allerdings werde die revolutionäre Entwicklung der
Neutrino-Technologie nur im Ausland ernsthaft behandelt und in
Deutschland verschlafen. Bis vor kurzem sei man mit dem Projekt noch
verlacht worden. Erst durch den Physik-Nobelpreis vom November 2015
an einen japanischen und einen kanadischen Forscher habe auch die
kritische Fachwelt anerkennen müssen, dass die „Geisterteilchen“
Masse-Eigenschaft besitzen, in Wechselwirkung stehen und dass daher
Energie umgewandelt werden könne. Aber auch jetzt gebe es immer noch
viele Zweifler und sogar Denunzianten. Deutschland, das einstige Land
der Erfinder und Ingenieure, habe schon viele Technologien an das
Ausland verloren und sei nun drauf und dran, die nächste technische
Revolution zu verschlafen.

„Diverse amerikanische Universitäten sind viel weiter“, meint
Schubart im Interview. So habe die Chicago University die Neutrinos
als die Energieressource der Zukunft bezeichnet, eine Bewertung, der
sich selbst das US-Department of Energy (Energieministerium)
anschließt. Die Neutrino-Forschung gilt demnach als das bedeutendste
Thema der Physik überhaupt. Weltweit seien milliardenschwere
Experimente von Grundlagenforschern am Laufen, so Schubart.

Neutrinos sind die kleinsten Teilchen der Energie, sind unsichtbar
und stehen in Wechselwirkung mit Atomen. Pro Sekunde durchströmen pro
Quadratzentimeter – was der Größe eines Daumennagels entspricht – 60
Milliarden Neutrinos jede Materie.

Die halbstündige Sendung „Standort“ mit Holger Thorsten Schubart,
moderiert von Peter Brinkmann, wird diesen Samstag um 18:15 Uhr
ausgestrahlt (www.tvb.de/livestream) und ist ab Dienstag auf YouTube
weltweit abrufbar.

Pressekontakt:

Heiko Schulze
Haus der Bundespressekonferenz 0413
10117 Berlin
Tel. +49 30 726262700
press@neutrino-energy.com
http://neutrino-energy.com

Original-Content von: Berliner Korrespondentenbüro, übermittelt durch news aktuell

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