Dr. Ulrich Striebl (Portapatet) hält Gastvorlesung Leadership an der Technischen Hochschule Ingolstadt

Auf Einladung von Professorin Dr. Stefanie Wrobel hielt Dr. Ulrich Striebl die Gastvorlesung. (© )
 

Aus der Geschichte wissen wir: Führung und Pferde sind eng miteinander verbunden. Jeder Feldherr hatte sein treues Pferd und das Wort Ritter stammt von Reiter. Insgesamt verlieh das Pferd der Führungskraft die notwendige Autorität. Auch heute können wir viel von Pferden über Führung lernen, wie Dr. Ulrich Striebl in seiner Gastvorlesung auf Einladung von Professor Dr. Stefanie Wrobel an der Technischen Hochschule Ingolstadt ausführte.

„Pferde nehmen den Moment ganzheitlich wahr. Sie leben zu 100 Prozent in der Gegenwart und erleben den Augenblick mit allen Sinnen“, erklärte Dr. Ulrich Striebl. Auch bei der Führung gilt: „Es ist notwendig, sich auf das Hier und Jetzt und den Moment zu konzentrieren.“ Die Fragen und Wünsche des Teams und die Anforderungen des Tagesgeschäftes erfordern Führungskräfte, die trotz aller Strategie auf den Moment konzentriert sind. „Wer sich zu häufig umdreht, droht zu stolpern“, so Striebl.

Co-Trainer Pferd: Die Tiere geben direktes ehrliches Feedback und das kann wertvoll sein

Die Tiere geben Menschen direktes Feedback. „Sie spiegeln uns unser Verhalten, reagieren unmittelbar auf alle Signale, die wir aussenden, bewusst und unbewusst“, erklärt Dr. Ulrich Striebl, der seit vielen Jahren bei Portapatet der Schmiede für Führung und Persönlichkeit pferdegestützte Führungskräfte-Trainings anbietet. Auch in der Praxis erlebt er immer wieder: „Die Pferde folgen uns nur, wenn sie uns respektieren und vertrauen, wenn wir selbst ein klares Ziel vor Augen haben, dies klar kommunizieren und nicht zweifeln, was wir gerade tun und warum wir gerade so handeln“, so Dr. Striebl. Da Führungskräfte ab einer bestimmten Hierarchiestufe weniger ehrliches Feedback erhalten, kann das Training mit Pferden für diese besonders wertvoll sein.

Dr. Ulrich Striebl: Führung ist Beziehungsmanagement

Die Hierarchiestufen werden bei Pferden stetig neu verhandelt. Das bedeutet, dass sich Führungskräfte hier jeden Tag neu beweisen müssen und aufgrund ihrer Führungskompetenz ausgewählt werden. Auch im Leadership gilt: Wenn wir Menschen täglich mitnehmen und sehr gute Ergebnisse erzielen wollen, kommt es auf unser Mindset an. „Führung ist Beziehungsmanagement“, sagt Dr. Striebl. „Menschen wollen im Mittelpunkt stehen und den Sinn verstehen.“ 

Es gehe um Wertschätzung. Diese sei auch beim Umgang mit den Tieren wichtig. „Wir können in der Arbeit mit den Tieren viel über uns selbst lernen und unsere Führungsqualitäten verbessern“, so das Fazit der Gastvorlesung im Masterstudiengang Global Foresight and Technology Management an der Technischen Hochschule in Ingolstadt.

Weitere Informationen über Portapatet, dem Konzept hinter dem pferdegestützten Training und dem Portfolio gibt es online: www.portapatet.de 

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