Jena, 04. Mai 2011 – Das Jenaer High-tec-Unternehmen dilitronics (http://www.dilitronics.com) beteiligt sich am Technologie-Projekt COLOR SPEC. Zu Beginn dieses Jahres startete offiziell die Arbeit an COLOR SPEC, einem Gemeinschaftsvorhaben mit dem Ziel, neuartige Farbfilter zu entwerfen und deren industriellen Einsatz zu untersuchen. In einem Verbund aus Industrie- und Technologiepartnern, wird die dilitronics GmbH als Optoelektronik-Spezialist im Bereich der LED-Ansteuerungselektronik forschen. Weiterhin sind die Chromasens GmbH, die AWAIBA GmbH und die X-FAB Semiconductor Foundries AG sowie das Fraunhofer Institut am Projekt beteiligt.
Das bis 2013 laufende Gemeinschaftsprojekt verfolgt das Ziel, innovative Farbfilter zu entwickeln und deren Einsatzmöglichkeiten für die Industrie zu untersuchen. Stephan Schulz, Gründer- und Geschäftsführer der dilitronics GmbH, erklärt: „Farbmesstechnische Aufgaben werden heute mit einer Sensorik gelöst, die die Kanäle rot, grün und blau benutzt. Das entspricht dem Sehen des menschlichen Auges, ist jedoch für technische Messaufgaben nicht ausreichend. Eine Erweiterung auf sechs bis acht Farbkanäle erschließt ein großes Feld neuer Applikationen.“ Anwendung finden die neuen Farbfilter bei der Erkennung von Plagiaten, bei der Überwachung und Regelung von Druckmaschinen sowie in der Lebensmittelüberwachung.
Als Spezialist für LED-Ansteuerungselektronik entwickelt dilitronics die
Hard- und Software zur Verarbeitung der vom Farbsensor gelieferten Daten.
Schulz erklärt: „Ziel dabei ist es, eine kostengünstige und großserientaugliche Farbsensorik zu entwickeln und diese mit unserer innovativen controLED-Technologie zu vereinen.“ Beides in Verbindung soll das effiziente Nachregeln des Lichtverhaltens der LEDs ermöglichen und so deren Alterungs- und Temperaturabhängigkeit reduzieren.
Neben COLOR SPEC ist dilitronics auch an dem Thüringer Verbundprojekt CoLight beteiligt, welches bis 2012 effiziente und autarke Straßenbeleuchtung auf LED-Basis erforscht. „Derartige Projekte haben sehr großes Zukunftspotenzial. Denn sie sind richtungweisend für die gesamte Branche und erzeugen bei uns, aufgrund der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, vielversprechende Synergien. Daher werden wir uns auch weiterhin an Innovationsprojekten beteiligen“, prognostiziert Schulz.