Mehr Sonne, mehr Licht, mehr gute Laune – auf
diese Formel bringen Wissenschaftler das, was wir als
Frühlingsgefühle spüren und was dem Mai den Beinamen Wonnemonat
eingetragen hat. „Entscheidend für die sogenannten Frühlingsgefühle
ist das Licht, nicht so sehr die Wärme“, sagt Professor Dr. med.
Helmut Schatz, Sprecher der Deutschen Gesellschaft für
Endokrinologie, Hormone und Stoffwechsel, im Apothekenmagazin „Baby
und Familie“. Der Körper produziert weniger Melatonin, ein Hormon das
unser Körper vermehrt bei Dunkelheit ausschüttet. Das Resultat: Wir
fühlen uns wacher, kommen mit weniger Schlaf aus. Das die
Sexualhormone jetzt auch ansteigen, ist laut Schatz ein Gerücht. Wohl
aber steige bei zunehmendem Sonnenlicht das Glückshormon Serotonin.
„Wir haben bessere Laune. Vielleicht verlieben wir uns deshalb
schneller“, sagt der Hormonexperte.
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