Lennestadt-Meggen, 27. April 2016.
Internationale Ägyptologen, Forscher und Entdecker treffen sich am 30. April im Galileo-Park in den Sauerland-Pyramiden in Lennestadt-Meggen. Einen Tag lang diskutieren Wissenschaftler aus ganz Europa über „Die Geheimnisse der Sphinx“ und teilen ihr Wissen mit dem interessierten Fachpublikum. Vorgestellt werden neue Ergebnisse der geologischen und klimatischen Untersuchungen an der Sphinx – mit teilweise überraschenden Ergebnissen.
Gastgeber des Kongresses ist der bekannte Experimentalarchäologe, Buchautor, Filmemacher und professionelle Vortragredner Dr. Dominique Görlitz. Er wird im Rahmen des Kongresses ebenso einen Vortrag halten wie seine Kollegen aus Belgien, Großbritannien und den USA. Sprechen werden neben Görlitz auch Prof. Dr. Robert Schoch (Boston University), Robert Bauval (Ägypten-Forscher, Pyramidenexperte und Bestseller-Autor), David Rohl (Leiter des Londoner Instituts „Study of Interdisciplinary Sciences“ und Direktor der „Eastern Dessert Survey“-Forschungsgruppe) sowie Stefan Erdmann, der durch seine Theorien und Forschungen schon mehrere wissenschaftliche Erkenntnisse in Frage gestellt und teilweise widerlegt hat. Sie alle werden spannende Vorträge über die Geheimnisse der Sphinx und die altägyptische Kulturgeschichte halten. Alle Forscher stellen ihre Gesichtspunkte auf der Grundlage eigener Forschungen vor und verdeutlichen, wie sie diese Befunde vor dem Hintergrund des möglichen Alters der Sphinx interpretieren.
Das Alter der Sphinx ist für die Ägyptologie noch rätselhafter als das Alter der Großen Pyramiden von Gizeh. Nach der offiziellen Datierung wurde sie in der 4. Dynastie während der Herrschaft von Pharao Chephren (um 2520 bis 2494 v. Chr.) aus dem Fels geschlagen.
Der Amerikaner John Anthony West bezweifelte als einer der ersten diese Datierung. Er geht davon aus, dass die Sphinx nicht um etwa 2500 v. Chr., sondern etwa 5.000 Jahre früher von einer Vorgängerkultur der pharaonischen Ägypter erbaut wurde. Dr. Robert M. Schoch, Professor für Geologie an der Boston University, konnte diese Hypothese durch wissenschaftliche Untersuchungen untermauern. Die schweren Erosionsschäden an den Flanken sowie an dem Baugraben der Sphinx lassen sich nur dadurch erklären, dass das Bauwerk einer langen Periode schwerster Regenfälle ausgesetzt war. Moderne Klimarekonstruktionen grenzen den Zeitraum ungefähr zwischen 11.000 bis 8.000 Jahren ein. Die modernen Ägyptologen bestreiten diesen Datierungsansatz mit der Begründung, dass diese Erosionsspuren durch das Aufsteigen und das zerstörerische Wirken von Steinsalz (Halit) zu erklären seien.
Spannender Stoff also für alle, die sich für Ägypten und neue Forschungsergebnisse interessieren. Der Kongress ist bereits weitgehend ausverkauft. Nur noch sehr wenige Tickets sind verfügbar. Wer noch dabei sein möchte, muss schnell sein. Tickets zum Preis von 70,- Euro gibt es nur im Vorverkauf unter www.galileo-park.de oder unter www.eventim.de.
Besonderer Gast des Fachkongresses ist der Grenzwissenschaftler Erich von Däniken. Von Däniken spricht auf Einladung des Galileo-Parks am 29. April im Pädagogischen Zentrum in Lennestadt-Meggen und präsentiert seine atemberaubende Multivisions-Show „Unmögliche Wahrheiten“. Am Rande des Kongresses „Die Geheimnisse der Sphinx“ am 30. April wird Erich von Däniken Bücher signieren und für Gespräche zur Verfügung stehen – auch für Tagesgäste, die nicht am Fachkongress teilnehmen. Der Galileo-Park und alle Ausstellungen sind an diesem Tag regulär geöffnet und laden zum Staunen und Entdecken ein.