Dabei ist es möglich, auch mehrere Feuerstätten an einem LAS-F anzuschließen. Die bauaufsichtliche Zulassung des Systems und die zugrunde liegenden Prüfungen belegen die hohe Funktionalität des Systems. Bei diesen umfangreichen Prüfungen wurde festgestellt, dass es für die Verbrennung in der Feuerstätte von Vorteil ist, wenn der Eintritt für die Zuluft und der Ausgang für die Emission im gleichen Winddruckbereich – am Schornsteinkopf – liegen.
Aus falschem „Einsparverständnis“ rät so mancher Bauexperte zu einem einfachen (Kunststoff-)Rohr, das im Bodenaufbau oder unter der Bodenplatte verschwinden kann, um Außenluft zum Standort für den Kamin- oder Kachelofen zu transportieren. Oft zeigt sich die volle Problematik aber erst nach der Fertigstellung, da die Zuführlänge und auch der notwendige Querschnitt individuell zu berechnen sind und auch die Anzahl der Umlenkungen Widerstände verursacht, die es bei der Planung und Berechnung zu berücksichtigen gilt.
Auch die Misere einer „Kaltader“ zeigt sich erst im Nachhinein, wenn das Haus bewohnt wird und kann sich in Form von Schimmelbildung deutlich abzeichnen.
Wurde die notwendige Verbrennungsluftzufuhr falsch geplant und ausgeführt ist eine nachträgliche Korrektur mit erheblichem Aufwand verbunden, oder sogar technisch unmöglich.
Auch aus diesem Grunde klärt Bisotherm im Rahmen der Vertriebsaktivitäten auf und zeigt, wie zukunftsfähige Häuser gleichzeitig mit dem passenden Abgassystem ausgestattet werden können. Denn die Mitarbeiter im Vertrieb, die sich mit hochwärmedämmenden Wandkonstruktionen auskennen, wis-sen um die wichtigen Abhängigkeiten der Bauphysik und Baubiologie und machen auf die Besonderhei-ten aufmerksam.
Der BISOAIRSTREAM LAS-F ist auf die Bauweise dichter Häuser ausgelegt. Seine konzentrische Bauweise erzwingt, dass die kalte Verbrennungsluft am gedämmten Emissionsrohr entlang zur Feuer-stätte geführt wird, um am Ofen vorgewärmt in den Verbrennungsraum zu strömen. Dabei wirkt die Innenrohrsäule, durch die die warmen Abgase nach oben transportiert werden, wie ein Wärmetauscher. Das isostatisch gepresste Keramikinnenrohr ist
exakt so gedämmt, dass die Zuluft nicht zu stark aufgeheizt wird und einen thermischen Auftrieb erfährt.
Durch die kompakte und konzentrische Bauweise sind an allen vier Seiten Rauchrohranschlüsse und Revisionsöffnungen möglich. Außerdem entstehen keine Wärme- bzw. Kältebrücken, denn die Luft im Ringspalt wird automatisch durch die warmen Abgasströme angewärmt und verhindert somit die Kaltluftübertragung auf den Mantelstein. Dabei wird die Verbrennungsluft für das Heizsystem vorgewärmt, was den Effizienzgrad wirkungsvoll erhöht. Am BI-SOAIRSTREAM LAS-F lassen sich alle marktüblichen Heizungsanlagen und auch Festbrennstofffeuerstätten anschließen.