Unternehmen, Wissenschaftler und 
Politiker müssen ihre Innovationsbemühungen verstärken, besser 
aufeinander abstimmen und den Innovationsstandort Deutschland 
gemeinsam an die Weltspitze führen. Dies fordern die Kuratoriums- und
Ehrenmitglieder der gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung des 
Forschungstransfers e.V. (GFFT) am heutigen Montag anlässlich der 
Präsentation des GFFT-Manifests auf dem GFFT-Jahrestreffen im Schloss
Biebrich. Mehr Innovationen führten zu mehr Umsätzen für die 
Unternehmen, mehr Forschungsgeldern für die Hochschulen sowie einem 
größeren Zulauf exzellenter internationaler Nachwuchskräfte, so die 
Unterzeichner des Manifests.
   „Die Innovation selbst muss ins Zentrum eines 
organisationsübergreifenden Gesamtprozesses gerückt und von der 
Erfindung bis zur erfolgreichen wirtschaftlichen Verwertung 
ganzheitlich betrachtet werden“, erklärt Kuratoriumsvorsitzender Dr. 
Jürgen Geißinger. Bestehende Hemmnisse und Ineffizienzen müssten 
identifiziert und konsequent ausgeräumt werden. Nach Ansicht des 
GFFT-Ehrenmitglieds Professor José Luis Encarnação, einem der beiden 
Initiatoren des Manifests, scheitern Startups und innovative 
Technologieanbieter zumeist nicht an fehlender Technologiequalität, 
sondern weil sie den schwierigen Balanceakt zwischen 
Technologieentwicklung, Kundengewinnung, Personalaufbau und 
Kapitalisierung nicht bewältigen. Der zweite Initiator, der ehemalige
Präsident der TU Cottbus, Professor Walther Zimmerli, stellt fest, 
dass selbst Konzerne kaum in der Lage seien, bahnbrechende 
Innovationen inhouse zu entwickeln, sondern stattdessen für viel Geld
kleinere, erfolgreiche Wettbewerber akquirierten. „Es muss in jeder 
Phase der Innovationsentstehung angesetzt werden, um das kreative 
Potential in Deutschland besser auszuschöpfen“, so Zimmerli. Unter 
der Leitung der beiden renommierten Wissenschaftler haben die 
Unterzeichner des GFFT-Manifests eine Reihe von Handlungsfeldern wie 
z.B. die Nachwuchsförderung oder die Technologieführerschaft in den 
Zukunftsfeldern identifiziert, die gemeinsam gestaltet und stetig 
verbessert werden sollten
   Das Manifest ist abrufbar unter 
https://www.gfft-portal.de/gfft-manifest.
   Die GFFT fördert Innovation in Deutschland. Ihre Mitglieder 
unterstützen die ökonomische Verwertung der an Universitäten und in 
den F&E-Bereichen der Unternehmen entstehenden Technologieideen.
Pressekontakt:
Dr. Gerd Große 
Vorstandsvorsitzender
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