Deutscher Zukunftspreis 2019 / Zwei Teams aus Bayern, unterstützt durch Baden-Württemberg, in der Endrunde (FOTO)

Wieder ist Bayern – mit Unterstützung von
Baden-Württemberg – mit zwei starken Projekten in der Endrunde 2019 des Preises
des Bundespräsidenten für Technik und Innovation vertreten.

Einmal das Team aus München: Alexander Rinke, Martin Klenk und Bastian
Nominacher, Celonis SE, zeigen auf, welche Effizienz und damit wirtschaftlichen
Vorteile Unternehmen durch die Nutzung der eigenen digitalen Footprint erzielen
können.

Um dieses Potenzial zu nutzen, schufen sie mit „Process Mining“ ein Tool, mit
dem sich Unternehmensprozesse über alle Abteilungen, Hierarchieebenen, Regionen
und IT-Umgebungen hinweg analysieren, visualisieren und verbessern lassen. Die
Technologie nutzt die Daten, die in sogenannten Event Logs festgehalten werden.
Durch deren Auswertung rekonstruiert das System die Prozesse sowie ihre
gegenseitigen Verbindungen und Abhängigkeiten. Die Software erkennt dabei auch
Engpässe oder Abweichungen von Zielvorgaben – und das bereits, bevor sie
eintreten.

Gemeinsam hat das Team dieses „Process Mining“ in der Universität entwickelt, in
ein Start-up eingebracht und mittlerweile in ein erfolgreiches, international
agierendes Unternehmen überführt.

Das zweite Team aus Bayern vertritt Mittelfranken, einen Innovations-Hotspot in
Bayern – ergänzt durch Kompetenz in der Erprobung auch aus Baden-Württemberg.

Nominiert sind Christina Triantafyllou, Ph.D., Univ.-Prof. Dr. Arnd Dörfler und
Prof. Dr. Mark E. Ladd. Sie haben gemeinsam einen Quantensprung in der
bildgebenden Diagnostik erarbeitet. Die technische Innovation wurde bei der
Siemens Healthineers AG entwickelt und durch die Erprobung im
Universitätsklinikum Erlangen und im Deutschen Krebsforschungszentrum,
Heidelberg, zur Nutzung im Rahmen der erweiterten Diagnostik gebracht.

Die herkömmlichen MRT-Systeme nutzen Magnetfelder von maximal 3 Tesla Stärke.
Geräte mit 7 Tesla ermöglichen präzisere Bilder, ließen sich aber bisher nur in
Forschungslabors verwenden. Um die Ultra-Hochfeld-MRT in die klinische
Infrastruktur einbringen zu können, reduzierten die Nominierten durch innovative
Ansätze das Gewicht des Magneten deutlich und erreichten die Zulassung des
Gerätes als bisher einziges für den Einsatz in Krankenhäusern und Praxen.

Schwere und auch degenerative Krankheiten lassen sich durch die neue Technik
früher und eindeutiger diagnostizieren. Das sind – auch mit dem Blick auf die
älter werdende Gesellschaft – vielversprechende Perspektiven, die eine
wirkungsvolle Therapie zulassen oder gar die Chancen auf eine Heilung erheblich
verbessern.

An 27. November ist es dann so weit: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
zeichnet eines der insgesamt drei nominierten Teams der Endrunde mit dem
Deutschen Zukunftspreis 2019 aus. Die Jury hat erst wenige Stunden zuvor getagt,
es bleibt also spannend bis zur Preisverleihung! Diese ist per Livestream ab
18.00 Uhr zu verfolgen; das ZDF sendet die Veranstaltung ab 22.15 Uhr.

Weitere Informationen zu den Nominierungen unter www.deutscher-zukunftspreis.de
www.facebook.com/deutscher.zukunftspreis;
www.instagram.com/deutscher.zukunftspreis/

Pressekontakt:
Büro Deutscher Zukunftspreis
Dr. Christiane A. Pudenz
Cuvilliésstraße 14
81679 München
Tel.+49(0)89 30703444
info@deutscher-zukunftspreis.de
www.deutscher-zukunftspreis.de
www.facebook.com/deutscher.zukunftspreis
https://www.instagram.com/deutscher.zukunftspreis/

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/25570/4445862
OTS: Deutscher Zukunftspreis

Original-Content von: Deutscher Zukunftspreis, übermittelt durch news aktuell

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