Die Deutschen sitzen zu viel. Im Auto, bei der
Arbeit, vorm Fernseher. Darauf führt Professor Bernd Kladny,
Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und
Unfallchirurgie (DGOU), viele der häufigen Ischias-Leiden zurück.
„Der Mensch ist ein Bewegungstier“, mahnt er in der „Apotheken
Umschau“. Bewegungsmangel lasse viele Muskeln verkümmern. Die
Mechanik des Rückens gerät aus dem Gleichgewicht. Muskeln verspannen
sich und verhärten, Sehnenansätze sind gereizt. Wer im Büro arbeitet,
sollte etwa wenigstens jede Stunde einmal aufstehen, sich dehnen und
auch sonst jede Gelegenheit zur Bewegung nutzen. Schonung ist bei
schon bestehenden Ischiasschmerzen indessen nicht das richtige
Rezept. Doch ist immer eine sorgfältige Diagnose notwendig. Wird der
Ischiasnerv etwa durch einen Bandscheibenvorfall eingeklemmt, muss
unter Umständen sogar operiert werden.
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Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 9/2015 B liegt in den
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