Das Kreuz mit der Therapietreue / Einnahmefehler sind bei Medikamenten eher die Regel

Mehr als die Hälfte der Patienten nimmt ihre
Medizin falsch, lückenhaft oder gar nicht ein. Gerade bei chronischen
Leiden hat das fatale Folgen: Der Behandlungserfolg ist gering oder
bleibt ganz aus, und die Lebensqualität sinkt. „Es ist nicht das
seltene Problem einiger schwieriger Patienten, sondern eher die
Regel“, urteilt Prof. Winfried Rief von der Universität Marburg, im
Apothekenmagazin „Senioren-Ratgeber“. Er schlägt vor, mangelnde
Therapietreue wie eine Diagnose mit in den Behandlungsplan
aufzunehmen. Bei vielen Medikamenten sind Probleme, die zu
Einnahmeproblemen führen, bekannt. Arzt und Apotheker müssen deshalb
schon vorbeugend aufklären, aber auch nach begonnener Therapie
wachsam bleiben. Ganz wichtig für Patienten: nicht zögern, zu
berichten, wenn sie Unverträglichkeiten oder Nebenwirkungen vermuten,
statt die Therapie einfach abzubrechen.

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.

Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 10/2015 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.senioren-ratgeber.de

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