CAR: Die Lizenz zum Töten (FOTO)

Sie maskieren sich so geschickt, wie einst die griechischen
Soldaten im Trojanischen Pferd: Krebszellen. Die krankmachenden
Legionäre haben eine so gute Tarnung, dass das körpereigene
Abwehrsystem sie nicht entdeckt. So können sich die Krebszellen
unbehelligt im Körper ausbreiten. Bis jetzt. Denn Forscher haben
einen Weg gefunden, die Tarnung auffliegen zu lassen.

Die Wächter des Abwehrsystems, die T-Zellen, werden quasi mit
Nachtsichtgerät ausgerüstet, meint: Sie werden im Labor gentechnisch
so verändert, dass sie die Krebszellen erkennen und vernichten. Unter
Medizinern heißt diese Lizenz zum Töten „chimärer Antigenrezeptor“,
kurz CAR.

Bisher ist diese starke Waffe in den USA und bei seltenen Formen
von Blutkrebs zugelassen – und kann auch nur in Fällen, in denen
andere Therapieoptionen ausgeschöpft sind, eingesetzt werden. Grund:
Auch die Nebenwirkungen der CAR-T-Therapie sind stark. Es wird weiter
an diesem vielversprechenden Therapieansatz geforscht, sodass auch
Patienten in Europa bald von dem neuen Therapieansatz profitieren
könnten. Eine gute Nachricht!

Hinweis: Die Verwendung des Fotos ist unter der Quellenangabe
Shutterstock / CI Photos und in Verbindung mit der Pressemeldung
honorarfrei.

Pressekontakt:
Ihr Ansprechpartner: Julia Richter, Tel. 030/27909-131,
jrichter@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell

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