Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
(BPI) hat heute im Rahmen seiner Hauptversammlung in Berlin ein
neues, unabhängiges Magazin über die Pharmaindustrie vorgestellt. Die
Publikation mit dem Titel „Hilfe! Zwischen Krankheit, Versorgung und
Geschäft“ ist eine Kooperation mit der Redaktion von brand eins
Wissen, einem Dienstleister für Corporate Publishing und
Schwesterunternehmen des Wirtschaftsmagazins brand eins. Die Idee
war, die Branche unvoreingenommen, journalistisch hochwertig und
unabhängig unter die Lupe zu nehmen. Dazu haben die Autorinnen und
Autoren von brand eins Wissen mehrere Monate lang Informationen über
die pharmazeutische Industrie recherchiert, Betriebe und
Institutionen besucht und vor Ort mit Verantwortlichen gesprochen.
Herausgekommen ist ein vielschichtiges Branchenporträt, das mit
typischen Vorurteilen aufräumt, aber auch kritische Aspekte nennt.
„Bei der Lektüre dieses Hefts haben sich bei mir manchmal die
Nackenhaare gesträubt, weil altbekannte Vorwürfe, die ich als
ungerechtfertigt empfinde, trotzdem vorkommen“, gibt Dr. Bernd
Wegener, BPI-Vorstands-vorsitzender zu. „Wenn wir glaubhaft sein und
ernst genommen werden wollen, müssen wir auch unsere Kritiker zu Wort
kommen lassen. Sachlich vorgetragener Kritik gehen wir nicht aus dem
Weg.“
Das Magazin zeichnet ein differenziertes Bild der pharmazeutischen
Industrie, die in den Medien sonst häufig als monolithischer,
undurchsichtiger Block mit zweifelhaftem Geschäftsgebaren dargestellt
wird. Anschaulich erklärt werden nicht nur die komplexen
Zusammenhänge der Entwicklung, Produktion und des Inverkehrbringens
eines Arzneimittels, sondern auch die vielversprechenden Perspektiven
in der Forschung. Das Magazin geht zudem ganz gezielt auf kontroverse
Themen ein, zum Beispiel auf die Kosten-Nutzen-Diskussion im
Gesundheitswesen, das Engagement von Pharmafirmen in der Dritten Welt
oder auf den schwierigen Drahtseilakt zwischen Krankheitsbekämpfung,
Versorgung und dem Geschäft mit Arzneimitteln. Nicht zuletzt kommen
wichtige Akteure des Gesundheitswesens, darunter Patienten,
Mediziner, Politiker, Hersteller und Vertreter der Gesetzlichen
Krankenversicherung zu Wort. Aussagekräftige Fotos, Grafiken,
Statistiken und Studienergebnisse runden die Publikation ab. Sie ist
alles andere als eine Werbebroschüre, auch wenn sie finanziell von
Mitgliedern des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie
unterstützt wurde. Das Magazin wurde journalistisch eigenständig
erarbeitet und redaktionell unabhängig erstellt und nur so konnte ein
differenziertes Branchenbild entstehen. „Wir hoffen, dass die Lektüre
unseren Leserinnen und Lesern genauso viel Spaß und Erkenntnis
bringt, wie uns“, sagt Dr. Bernd Wegener. „Wir selbst finden uns in
der unterhaltsamen Darstellung insgesamt durchaus als das wieder, was
wir sind: als Unternehmen, die Menschen mit ihren Produkten helfen
und zugleich Geld verdienen wollen, als Wegbereiter und Akteure bei
der Bekämpfung und Eindämmung von Krankheiten und nicht zuletzt als
Partner bei der Gestaltung des Gesundheitswesens.“
Das Magazin „Hilfe! Zwischen Krankheit, Versorgung und Geschäft“
steht als pdf-Dokument unter www.bpi.de zum Download bereit. Gern
senden wir auf Anforderung eine gedruckte Version zu, solange der
Vorrat reicht. Bitte verwenden Sie dazu die vorgenannte Webadresse.
Pressekontakt:
Joachim Odenbach,
Tel. 030/27909-131,
jodenbach@bpi.de