Boehringer Ingelheim: Neue Partnerschaft mit der Defeat-NCD / Partnership im Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten (FOTO)

– 41 Millionen Menschen sterben jedes Jahr an nichtübertragbaren
Krankheiten – mehr als drei Viertel davon in Ländern mit
niedrigem und mittlerem Einkommen
– Zugang zur Gesundheitsversorgung soll erleichtert werden
– Medikamente gegen nichtübertragbare Krankheiten machen 85
Prozent des Portfolios von Boehringer Ingelheim aus

Boehringer Ingelheim hat heute im Rahmen des World Health Summits in Berlin
seine Zusammenarbeit mit der Defeat-NCD Partnership zum Kampf gegen
nichtübertragbare Krankheiten bekanntgegeben. Die Defeat-NCD Partnership, ein in
der UN verankerter Zusammenschluss öffentlicher und privater Organisationen,
setzt sich aus Regierungen, akademischen Institutionen und Unternehmen zusammen.
Ziele der Partnerschaft sind die Unterstützung ressourcenarmer Länder bei der
Reduktion von vorzeitigen Todesfällen sowie sozialer und wirtschaftlicher Folgen
bedingt durch nichtübertragbare Erkrankungen.

An nichtübertragbaren Krankheiten, auch als chronische Erkrankungen bekannt,
sterben 41 Millionen Menschen pro Jahr. Dies entspricht 71 Prozent aller
Todesfälle weltweit. Über drei Viertel aller weltweiten Todesfälle dieser Art
(ca. 32 Millionen Todesfälle) treten vor allem dort auf, wo der Zugang zu
essenziellen Medikamenten unzureichend ist – in Ländern mit niedrigem bzw.
mittleren Einkommen. Die Defeat-NCD Partnership und Boehringer Ingelheim
verfolgen die Absicht, den Zugang und die Qualität der Versorgung von chronisch
Kranken in ressourcenarmen Ländern zu verbessern. Die Partnerschaft soll hierzu
einen konkreten Beitrag leisten, indem sie Regierungen bei der Stärkung
zentraler nationaler Institutionen unterstützt. Auch die Ausweitung von
Gesundheitsleistungen innerhalb von Gemeinden sowie die Erhöhung zugänglicher
Medikamente und Gesundheitslösungen sollen verbessert werden.

„Die Reduzierung vermeidbarer Belastungen aufgrund nichtübertragbarer
Krankheiten ist ein zentraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. Um
betroffene Länder bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen zu unterstützen, ist
ein ganzheitlicher Ansatz und die Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern
entscheidend“, so Dr. Antonio Ruffolo, Leiter Access to Healthcare and Global
Health Policy bei Boehringer Ingelheim. „Dementsprechend müssen wir als
Unternehmen mit anderen Akteuren des Gesundheitsbereiches zusammenzuarbeiten, um
den Aufbau eines nachhaltiger Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Nur so können
Patienten die Gesundheitsleistungen erhalten, die sie benötigen. Wir sind
überzeugt, dass unser Beitritt zu der Defeat-NCD Partnership ein wichtiger
Schritt auf dem Weg zu einer flächendeckenden Gesundheitsversorgung von
nichtübertragbaren Krankheiten ist.“

Boehringer Ingelheim konzentriert seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten
stark auf innovative Behandlungsalternativen für Erkrankungen mit einem hohen
ungedeckten medizinischen Bedarf. Der Anteil von Arzneimitteln zur Behandlung
von nichtübertragbaren Krankheiten am Portfolio des Unternehmens liegt bei 85
Prozent. Im Rahmen seiner aktualisierten „Access to Healthcare“-Strategie
verfolgt Boehringer Ingelheim einen ganzheitlichen Ansatz zur
Gesundheitsförderung in ressourcenarmen Gemeinden und Länder. Die Strategie
basiert auf den drei Säulen „Verfügbarkeit“, „Innovative Lösungen“ und
„Nachhaltige Modelle“. So hat sich Boehringer Ingelheim im Sinne der von den
Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung dazu
verpflichtet, in den nächsten zehn Jahren die Ausweitung der bestmöglichen
Gesundheitsleistungen auf viele bestehende und neue Märkte zu unterstützen.

„Die zunehmende Bedrohung durch nichtübertragbare Krankheiten ist eine der
größten öffentlichen und globalen Herausforderungen unserer Zeit“, so Mukul
Bhola, Chief Executive Officer von The Defeat-NCD Partnership. „Wir haben uns
das Ziel gesetzt, die Anzahl vorzeitiger Todesfälle aufgrund nichtübertragbarer
Krankheiten durch Präventionsmaßnahmen und Behandlungen bis zum Jahr 2030 um ein
Drittel zu reduzieren. Durch unsere Partnerschaft mit Boehringer Ingelheim
verbinden wir das Wissen und die Kompetenzen, die es braucht, um Millionen von
Menschen Gesundheitsinnovationen zugänglich zu machen.“

Hochrangige Akteure aus Regierungen, der Weltgesundheitsorganisation und den
Vereinten Nationen mit Vertretern von der Defeat-NCD Partnership kamen während
einer Podiumsdiskussion während des World Health Summit am 29. Oktober in Berlin
zusammen. Boehringer Ingelheim veranstaltete die Veranstaltung mit dem Titel
„Zugang zur nachhaltigen Behandlung und Versorgung von nichtübertragbaren
Krankheiten“. Im Mittelpunkt stand die Suche nach Gesundheitslösungen für
ressourcenarme Länder und die Frage, welchen Beitrag öffentlich-private
Partnerschaften leisten können. Zu den Sprechern gehörten Jane Ruth Aceng,
Gesundheitsministerium der Republik Uganda, Dévora Kestel Direktorin der
Abteilung psychische Gesundheit und Substanzmissbrauch, Myint Htwe, Minister für
Gesundheit und Sport der Republik Myanmar, Ilse Hahn, Referatsleiterin im
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Nikhil
Seth, stellvertretender Generalsekretär der Vereinten Nationen und
UNITAR-Exekutivdirektor, Mukul Bhola, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der
The Defeat-NCD Partnership sowie Antonio Ruffolo, Leiter des Bereichs Access to
Healthcare and Global Health Policy bei Boehringer Ingelheim.

The Defeat-NCD Partnership

Die Defeat-NCD Partnership bietet Antworten auf die weitverbreitete Forderung
nach einem Aktionsplan gegen nichtübertragbare Krankheiten. Die während der
UN-Generalversammlung 2018 offiziell einberufenen Organisation ist ein
Zusammenschluss öffentlich-privater Partner, die innerhalb der Vereinten
Nationen verankert ist. Sie umfasst Partner aus Regierungen, multilateralen
Behörden, Zivilgesellschaften, akademischen Institutionen, philanthropischen
Einrichtungen und dem privaten Sektor.

Die Vision der Defeat-NCD Partnership ist klar: die flächendeckende
Gesundheitsversorgung von nichtübertragbaren Krankheiten in rund 90
ressourcenschwachen Ländern. Dies soll über vier miteinander verbundenen
Leistungsbereichen erreicht werden: Aufbau nationaler Kapazitäten, Ausweitung
der Versorgungsleistung von nichtübertragbaren Krankheiten in Gemeinden,
Bezahlbarkeit und Zugang zu essenziellen Medikamenten und Materialien und
nachhaltige Finanzierung von Präventions- und Gesundheitsmaßnahmen.

Boehringer Ingelheim

Die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern, ist das Ziel des forschenden
Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim. Der Fokus liegt auf Erkrankungen, für
die es bislang noch keine zufriedenstellende Behandlungsmöglichkeit gibt. Dabei
konzentriert sich das Unternehmen darauf, innovative Therapien zu entwickeln,
die das Leben der Patienten verlängern können. In der Tiergesundheit steht
Boehringer Ingelheim für fortschrittliche Prävention.

Seit der Gründung im Jahre 1885 in Familienbesitz, zählt Boehringer Ingelheim
heute zu den 20 führenden Unternehmen der Branche. Für die drei
Geschäftsbereiche Humanpharmazeutika, Tiergesundheit und Biopharmazeutika
schaffen rund 50.000 Mitarbeiter tagtäglich Werte durch Innovation. Im Jahr 2018
erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 17,5 Milliarden Euro.
Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung entsprechen mit knapp 3,2
Milliarden Euro 18,1 Prozent der Umsatzerlöse.

Als Familienunternehmen plant Boehringer Ingelheim in Generationen und zielt auf
langfristigen Erfolg ab. Dafür strebt das Unternehmen primär organisches
Wachstum aus eigener Kraft an bei gleichzeitiger Offenheit für Partnerschaften
und strategische Allianzen in der Forschung. Bei allen Aktivitäten ist es für
Boehringer Ingelheim selbstverständlich, Verantwortung für Mensch und Umwelt zu
übernehmen.

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter
www.boehringer-ingelheim.de und in unserem Unternehmensbericht:
http://unternehmensbericht.boehringer-ingelheim.de

Kontakt:

Boehringer Ingelheim
Corporate Communications
María Isabel Rodríguez Fernández
55216 Ingelheim
Telefon: 06132 – 77 143007
Fax: 06132 – 77 6601
Email: press@boehringer-ingelheim.com

Original-Content von: Boehringer Ingelheim GmbH, übermittelt durch news aktuell

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