Heute wurde auf einer Pressekonferenz der US-amerikanischen
National Science Foundation (NSF) in Washington, D.C. und zeitgleich
an fünf weiteren Orten der Erde das erste jemals aufgenommene Foto
eines Schwarzen Lochs der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Möglich
wurde diese wissenschaftliche Sensation durch den Zusammenschluss von
acht Radioteleskopen auf vier Kontinenten zum Event Horizon Telescope
(EHT). Rund 100 Wissenschaftler aus der ganzen Welt arbeiteten bei
dem mehrjährigen Projekt zusammen.
Das im wahrsten Sinne weltumspannende Projekt ist Thema der
Dokumentation „Black Hole Hunters – Jäger des Schwarzen Lochs“,
produziert von Windfall Films (UK) in Zusammenarbeit mit BBC, NHK,
Canal+ und dem deutschen Nachrichtensender WELT. Die Macher der
Dokumentation erhielten exklusiven Zugang zum EHT-Projekt und
begleiteten die Arbeit der Wissenschaftler und Technik-Teams mit der
Kamera. Ihr Film beschreibt die ungewöhnlichen Herausforderungen
dieses Mega-Projekts und die unschätzbare Bedeutung seines Erfolgs.
Schwarze Löcher gehören zu den rätselhaftesten Phänomenen des
Weltalls. Ihre Existenz wurde von Albert Einstein beschrieben und
Jahrzehnte später auch nachgewiesen. Es wird vermutet, dass die
unvorstellbar massereichen Objekte sich im Zentrum aller Galaxien des
Universums befinden. Auf einen fotografischen Beweis musste die Welt
jedoch bis heute warten. Die nun präsentierte Aufnahme zeigt das
Schwarze Loch im Zentrum der Galaxie Messier 87. Es ist 55 Millionen
Lichtjahre von der Erde entfernt.
Die Dokumentation „Black Hole Hunters – Jäger des Schwarzen Lochs“
– am 26. April um 22.05 Uhr in Deutscher Erstausstrahlung auf WELT
und im Timeshift auf N24 Doku sowie nach Ausstrahlung in der
Mediathek.
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Andreas Thiemann
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