Die European Society for Medical Oncology
(ESMO) bietet als neuestes Projekt für die Interaktion mit
Studierenden einen Kurs über medizinische Onkologie für
Medizinstudenten in Valencia, Spanien, an. Ziel des Kurses ist es,
Medizinstudenten für den Bereich der medizinischen Onkologie zu
gewinnen, um eine ausreichende Versorgung der steigenden Anzahl von
Krebspatienten sicherzustellen.
„Steigende Patientenzahlen und insbesondere bessere
Therapiemöglichkeiten haben für einen erhöhten Bedarf an Fachkräften
unseres Berufsstandes gesorgt“, erklärte der Präsident der ESMO Rolf
Stahel. „Als die internationale Gesellschaft für medizinische
Onkologie wollen wir mithilfe eines maßgeschneiderten Kurses in einen
Dialog mit den Studierenden treten, um deren Kenntnisse auf diesem
Gebiet zu erweitern und vertiefte Einblicke in diesen Fachbereich zu
gewähren. Wir hoffen, dass wir dadurch einen Anstieg der Anzahl von
Fachkräften verzeichnen können, die ihre berufliche Laufbahn dieser
Krankheit widmen“, erklärte er.
Fast 300 Medizinstudenten aus aller Welt haben sich auf die 40
Plätze des fünftägigen Kurses beworben, der von der ESMO in
Zusammenarbeit mit der ESO organisiert wird. Mit Vorträgen
herausragender akademischer und klinischer Experten ist diese
Bildungsveranstaltung eine einmalige Gelegenheit für Medizinstudenten
aus dem vierten und fünften Jahr, einen Einblick in dieses Fachgebiet
zu erhalten, bevor sie ihre Spezialisierung wählen.
„Ich erinnere mich noch sehr lebhaft daran, dass ich unbedingt
etwas in diesem Fachgebiet bewegen wollte, als ich mich für die
medizinische Onkologie als meine Disziplin entschloss“, erzählte
Susana Banerjee, Co-Leiterin des Kurses und Mitglied des ESMO Young
Oncologists Committee. „Direkt an die Medizinstudenten heranzutreten,
ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass ihnen die Ziele der ESMO
vorgestellt werden, bevor sie sich für eine berufliche Laufbahn
entscheiden. Alles dreht sich darum, das Leben der Patienten zu
verbessern.“
„Die medizinische Onkologie ist ein sehr spannendes Feld der
Krebstherapie“, erklärte Andrés Cervantes, Leiter des Kurses. „Es
wurden durch kontinuierliche wissenschaftliche Erkenntnisse auf der
Ebene der klinischen Forschung und der Grundlagenforschung
herausragende Fortschritte erzielt: Dies hat dazu geführt, dass Krebs
von einer furchtbaren Krankheit zu einer mitunter chronischen
Krankheit geworden ist, die bei den betroffenen Patienten durch einen
ganzheitlichen Ansatz auf vielfältige Weise behandelt werden kann.“
„Die medizinische Onkologie ist kein Beruf für jedermann, aber
diejenigen, die sich dieser rasant entwickelnden Disziplin widmen,
werden durch die Herausforderungen und Erfolge belohnt“, so
Cervantes.
Der komplette Artikel ist nachzulesen unter: http://ots.ch/n7fsI
Über die ESMO
Die ESMO ist die führende Fachorganisation, die sich der
Weiterentwicklung der medizinischen Onkologie verschrieben hat, um
die Behandlung von Krebs zu verbessern. www.esmo.org
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