Ausgezeichnet: 2. Preis der „Initiative Patient“ für zwei APOLLON Studierende

Repräsentative deutschlandweite Befragung zum
Krankheitsbild Lipödem/Liplymphödem von den APOLLON Studierenden
Nadine Schubert und Heike Viethen ausgezeichnet.

„Wir freuen uns sehr über diesen Preis und das positive Feedback
aus der Fachwelt sowie von Betroffenen. Ein wunderbarer Lohn für
sechs Monate intensive Arbeit neben Studium und Beruf“, freuen sich
die frisch ausgezeichneten Preisträgerinnen des Gesundheitspreises
2014 der „Initiative Patient“. Diese Initiative würdigt insgesamt
qualitative oder quantitative Studien zur Dokumentation von
Patientenprioritäten. Heike Viethen, Studierende des
Bachelor-Studiengangs Präventions- und Gesundheitsmanagement, und
Nadine Schubert, Studierende des Bachelors Pflegemanagement,
beschäftigten sich in ihrer eigeninitiierten Studie mit dem bisher
wenig beachteten Krankheitsbild des Lipödems/Liplymphödems. Bei der
Erkrankung leiden meist Frauen unter krankhaft verändertem
Fettgewebe. Mittels einer Online-Befragung untersuchten die beiden
Studierenden der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft die
gesundheitsbezogene Lebensqualität von rund 1.000 betroffenen Frauen
in Deutschland.

Selber schuld oder chronisch krank?

Die relativ unerforschte, aber ernstzunehmende Diagnose
Lipödem/Liplymphödem wird in Deutschland bis heute von einigen
Medizinern, Wissenschaftlern sowie medizinischem Personal noch immer
als ernsthaftes Krankheitsbild angezweifelt. Betroffene dieser
chronischen Erkrankung gelten – meist zu Unrecht – als adipös, stehen
oft über einen langen Zeitraum ohne wirkliche Diagnose da oder werden
nicht selten falsch behandelt. „Der Erkrankung des Lip-/
Liplymphödems fehlt in vielen Fachkreisen ein Gesicht“, bemängelt
Heike Viethen. „Betroffene Frauen laufen von Arzt zu Arzt und
bekommen dort oftmals nur Vorschläge zur Gewichtsreduktion zu hören.
Es braucht in vielen Fällen zu viele Stellen, bis sie die richtigen
Antworten auf ihre Beschwerden und auch die notwendigen Hilfen
erhalten“, beklagt Nadine Schubert.

Richtige Diagnose für mehr Lebensqualität

Die Online-Befragung der beiden APOLLON Studierenden trägt dazu
bei, über die Folgen der Erkrankung aufzuklären, für das
Krankheitsbild zu sensibilisieren und sich für die nachgewiesen
wirksame Liposuktionsbehandlung einzusetzen. Der positive Einfluss
auf die Lebensqualität mittels dieser Behandlungsform konnte von den
beiden Fernstudierenden nachvollziehbar belegt werden. Die
preisgekrönte Studie erfragte, ob sich die Erkrankung auf die
Lebensqualität in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Therapie,
Diagnostik, Alltag und Wohlbefinden auswirkt. Das Ergebnis zeigt:
Erkrankte Frauen fühlen sich von der medizinischen Fachwelt nicht
ausreichend betreut. Die korrekte Diagnose und Behandlung wäre jedoch
der erste Schritt hin zu einer gesteigerten Lebensqualität.

„Die Anerkennung der Erkrankung in der Gesellschaft, aber vor
allem im Gesundheitssystem ist daher besonders wichtig“, so die
ausgezeichneten Studierenden der APOLLON Hochschule der
Gesundheitswirtschaft.

Auf dem 2. Lipödemtag der Lipödem Hilfe Deutschland e.V. in
Hannover stellen Heike Viethen und Nadine Schubert am 9. Mai 2015 die
Ergebnisse ihrer Studie vor. Nähere Informationen und Anmeldung unter
www.lipoedem-hilfe-ev.de oder info@lipoedem-hilfe-ev.de

Weitere Informationen zur Hochschule unter
www.apollon-hochschule.de

Die APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft GmbH ist Teil der
Stuttgarter Klett Gruppe. Mit ihren 61 Unternehmen an 36 Standorten
in 14 Ländern ist die Klett Gruppe ein führendes Bildungsunternehmen
in Europa. Die 2.878 Mitarbeiter in den Unternehmen der Gruppe
erwirtschafteten im Jahr 2013 einen Umsatz von 449,9 Millionen Euro.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.klett-gruppe.de

Pressekontakt:
textpr+, Yvonne Bries, Tel. 0421 565 17-24, bries@mueller-text-pr.de

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