Aus der Drehrichtung der Galaxien lässt sich
angeblich ableiten, dass es viele verschiedene Universen gibt. Laut
der Oktober-Ausgabe des Magazins GEO hat ein Forscherteam der
Universität Michigan die Rotation von 18 000 Galaxien am nördlichen
Sternenhimmel untersucht und dabei ein Missverhältnis aufgedeckt:
Sieben Prozent mehr von ihnen drehen sich links- statt rechtsherum.
Der Physiker Michael Longo vermutet, dass unser gesamter Kosmos daher
im Urknall schon einen eigenen Drall erhielt. Das aber würde nach den
gängigen Theorien der Physiker bedeuten, dass das Drehmoment und die
damit verbundene Energie in anderer Weise ausgeglichen werden müssten
– damit die Summe der Drehimpulse gleich null ist. Das kann laut
Longo nur durch ein Weltall oder mehrere Universen mit einem
entsprechenden Rechtsdrall geschehen. Der Physiker hält dies für
einen wichtigen indirekten Beleg für die Existenz von
Paralleluniversen.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 172 Seiten und kostet 6,30 Euro.
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