Aus der Not heraus entstanden – teuer Boden in den Metropolen
Das Hochhaus entstand und wuchs aus dem zu Ende des vorigen Jahrhunderts fast unermesslich teuer gewordenen Boden der Geschäftszentren amerikanischer Großstädte – übrigens zuerst in Chicago (1883) und dann in New York. „Seither hat das Hochhaus einen Wandel durchgemacht, der aufschlussreich für das ganze moderne Bauen ist. Noch weiter himmelhoch, der neue Turm „One57“ überragt jede andere Wohnimmobilie in Manhatten. Im Vergleich und Größenunterschied ist das Deutsche Bank-Hochhaus in Frankfurt am Main mit 155 Metern Turmhöhe fast nur halb so hoch wie das One57 mit 306 Metern“, gibt Eric Mozanowski zu bedenken. Auch heute noch werden Geschäftshäuser oft aus Platzgründen als Hochhaus gebaut. Es gibt aber nicht nur Vorteile für Hochhauskomplexe und die Verantwortlichen sollten auch gelernt haben, wie es anzustellen ist, dass kein neues Manhattan mehr entsteht. Eric Mozanowski diskutiert mit den Interessierten, dass Erfahrungen der letzten Jahrzehnte bestätigen, dass jede Anhäufung so gewaltiger Baukörper vermieden werden sollte, weil diese eine immer größere Distanz zur Umwelt, Platz und gesellschaftlichen Leben bekommt, auch wenn dies paradox klingt.
Immobilien in New York beliebt wie nie – ein richtiger Boom!
Welcher Faktoren spielen eine wesentliche Rolle und sind der Ausschlag für die Beliebtheit einer Wohnung in New York? Medien zur Folge gilt New York als das neu „Steuerparadies“. Reiche aus der ganzen Welt nutzen die Möglichkeit durch raffinierte Firmen Konstrukte anonym an den Finanzämtern vorbei Immobilien zu kaufen. Der Blick über den Teich verrät was die Medien hier verlauten lassen so Eric Mozanowski: „Der Immobilienmarkt in New York ist so anonym und unaufspürbar vergleichbar wie das bisherige Schweizer Bankschließfach. In New York kann man noch heimlich Geld anlegen, was in Ländern wie der Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und sogar die niederländischen Antillen in dieser Art nicht mehr gegeben ist, weil das Bankgeheimnis transparenter gestaltet und auch den Finanzbehörden in Deutschland Daten offen legt werden muss.“ Weitere Recherchen belegen, dass laut dem US-Immobilienunternehmen PropertyShark geschätzt wird, dass gut 30 Prozent der neuen Apartments in Manhatten seit 2008 von Ausländern, auch aus Deutschland, gekauft wurden. Traurig hierbei gilt zu erwähnen, dass laut dem New Yorker Statistikamt festgestellt wurde, dass 30 Prozent dieser Wohnungen entlang des östlichen Central Parks zehn Monate unbewohnt sind. Es bleibt dunkel, die Wohnungen sind nicht mit Leben erfüllt, „Geisterbehausungen“ – kann das das Ziel „moderner Wohnraum“ sein? Bedenkliche Entwicklung?“, laut Eric Mozanowski.
Hochhäuser als Wohnhäuser – Eigentumswohnung im Hochhaus
Immobilienexperte Eric Mozanowski über die Lebens- und Gesellschaftsentwicklung und der Wohnveränderungen in naher Betrachtung einem starken Wandel vollzogen wurde. Heute wird nicht mehr ausschließlich an Bauten der Wirtschaft oder der Verwaltung gedacht, wenn von Hochhäusern gesprochen wird. Das Hochhaus wird stärker mehr auch Wohnhaus, umstritten zwar immer noch von vielen, aber nicht mehr wegzudiskutieren. Das Hochhaus ist bereits die Dominante des deutschen Stadtbildes geworden, nicht nur in der zentralen City, sondern auch draußen vor der Stadt in den Siedlungsgebieten. Zeitgleich hat das Hochhaus auch noch an mehr Bedeutung in der Vermögensbildung gewonnen. Eric Mozanowski gibt zu bedenken, dass bis vor wenigen Jahren das Einfamilienhaus für viele die einzige Möglichkeit der Eigentumsbildung war. Heute aber erwerben viele ihre „Eigentumswohnung“ im Hochhaus. Immobilienexperte Eric Mozanowski erläutert bildlich den erstaunlichen geschichtlichen Weg vom Wilhelm-Marx-(Hoch-)Haus in Düsseldorf (1922) bis zu den Hochhäusern am Grindelberg in Hamburg (1950–1956) und dem Hansa-Viertel in Berlin (1957).
V.i.S.d.P.:
Eric Mozanowski
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