Antimikrobielle Resistenz: Grundlagen und innovative Forschungsansätze

Am 17. und 18. März fand das Frühjahrs-Symposium der Akademie für Tiergesundheit e. V. (AfT) in Berlin statt. International anerkannte Experten referierten über die Grundlagen und die neuen Forschungsansätze zum hochaktuellen Thema „Antimikrobielle Resistenz“. Eine Führung durch das neu errichtete Tiermedizinische Zentrum für Resistenzforschung (TZR) an der FU Berlin ermöglichte den Teilnehmern exklusive Einblicke in das neue Zentrum.

Das Symposium der Akademie für Tiergesundheit bot den über 100 Teilnehmern einen differenzierten Überblick über die Herausforderungen und Problematiken, vor denen Human- und Veterinärmedizin aufgrund von Resistenzen gegenüber antimikrobiellen Wirkstoffen bei Bakterien heute stehen. Zudem erhielt das Auditorium einen detaillierten Einblick in die innovativen Forschungsansätze, die sich mit der Minimierung von Resistenzen beschäftigen.

Grundlagen und Diagnostik der Resistenz

Der erste Teil der Veranstaltung stellte die Grundlagen der Resistenzforschung in den Vordergrund. Der in-vitro Empfindlichkeitsprüfung kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Die Validierung der labordiagnostischen Ergebnisse anhand von standardisierten Qualitätskontrollen entsprechend der jeweiligen Testvorschrift sollte sichergestellt werden. Es wurde aufgezeigt, dass die klinischen Grenzwerte sowie die darauf basierende Einteilung in die Kategorien „empfindlich“, „intermediär“ und „resistent“ Rückschlüsse auf die zu erwartenden Therapieerfolge zulassen.

Der zweite Teil der Veranstaltung konzentrierte sich auf die Entwicklung und den Einsatz neuer Therapieformen zur Bekämpfung von bakteriellen, resistenten Krankheitserregern. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den halb- und vollsynthetischen Glykokonjugat-Impfstoffen gegen schwere bakterielle Infektionen, einschließlich resistenter Krankenhauskeime, deren Einsatz bereits dokumentierte Erfolge in der praktischen Anwendung erzielt hat. Sie regen das Immunsystem zu einer Reaktion gegen die einzigartigen Zuckermoleküle auf der Oberfläche der Bakterienzellen an.

Die vollständige Pressemeldung (https://www.aft-online.net/presse/presse-aktuell?no_cache=1#c3064) steht Ihnen auf der AfT-Website zur Verfügung.

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