Antibiotikaresistenz bekämpfen: Boehringer Ingelheim tritt AMR Action Fund bei (FOTO)

– Boehringer Ingelheim beteiligt sich mit 50 Millionen US-Dollar für Forschung und Entwicklung zu Antibiotika am AMR Action Fund – Antibiotikaresistenz gilt als eine der dringendsten medizinischen Herausforderungen weltweit – Gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen globale Bedrohung durch Antibiotikaresistenz

Boehringer Ingelheim beteiligt sich am AMR Action Fund, einer Vereinigung von 23 Unternehmen, die sich im Kampf gegen antibiotikaresistente Infektionen – auch als Antibiotikaresistenz oder AMR bezeichnet – zusammenschließen. Antibiotikaresistenz gilt als eine der dringendsten medizinischen Herausforderungen weltweit. Um die Forschung und Entwicklung von Antibiotika der nächsten Generation voranzutreiben, wird Boehringer Ingelheim 50 Millionen US-Dollar in ein breites Bündnis privatwirtschaftlicher und öffentlicher Partner investieren, das darauf abzielt, bis zum Ende dieses Jahrzehnts zwei bis vier neue Antibiotika für Patienten bereitzustellen.

Die zukunftsweisende Partnerschaft konnte fast eine Milliarde US-Dollar einwerben. Ziel ist es nun, die bestehende Lücke zwischen antibiotikaresistenten Superbakterien und mangelnder Antibiotikaentwicklung zu überbrücken. Aus wirtschaftlichen Gründen werden kaum neue Antibiotika auf den Markt gebracht, da Antibiotika nur sehr sparsam eingesetzt werden, um die Wirksamkeit sicherzustellen. Der AMR Action Fund zielt darauf ab, die Stärke und das Potenzial von Partnerschaften zu nutzen, um die Bedingungen für die Forschung und Entwicklung zu verbessern, was zu einem angepassten politischen Rahmen führen könnte.

„Wie bei COVID-19, erfordert die globale Problematik Antibiotikaresistenz ein gemeinsames Konzept. Während die notwendigen politischen Reformen zur Unterstützung von Innovationen im Bereich Antibiotika Zeit brauchen, haben wir als Industrie uns vereinigt, um diese globale Herausforderung anzunehmen. Indem wir den engagierten Unternehmen finanzielle Unterstützung und Zugang zur umfassenden Expertise und Ressourcen von großen Pharmaunternehmen geben, werden wir die Entwicklung von Antibiotika stärken und beschleunigen“, sagt Hubertus von Baumbach, Vorsitzender der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim.

Weltweit haben sich Unternehmen am Fonds beteiligt, sowohl solche mit als auch ohne Antibiotikaportfolio. Um die Entwicklung neuer Therapieformen gegen bakterielle Infektionen voranzutreiben, wird sich der AMR Action Fund auf Investitionen rund um die auf der WHO/CDC Liste priorisierten pathogenen Keime fokussieren. Die Investitionen umfassen alle Phasen der klinischen Entwicklung mit gesondertem Fokus auf frühe Stadien.

„Partnerschaften und Investitionen in Projekte der Frühphase gehören seit langem zu unserer Expertise. Wir freuen uns darauf, unsere Kompetenz einzubringen, um eine nachhaltige Pipeline neuer Antibiotika sicherzustellen, um Superbakterien wirksam zu bekämpfen und unsere Zukunft vor der globalen Bedrohung durch Antibiotikaresistenz zu schützen“, erklärt von Baumbach.

Boehringer Ingelheim

Die Entwicklung neuer und besserer Medikamente für Menschen und Tiere ist das, was unsere Arbeit ausmacht. Unser Auftrag ist es, bahnbrechende Therapien zu entwickeln, die Leben verändern. Seit der Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim unabhängig und in Familienbesitz. Dadurch sind wir frei, unsere langfristige Vision zu verfolgen: die gesundheitlichen Herausforderungen der Zukunft zu identifizieren und dort tätig zu werden, wo wir am meisten erreichen können.

In unserem weltweit führenden, forschungsgetriebenen Unternehmen schaffen täglich über 51.000 Mitarbeitende Werte durch Innovation in unseren drei Geschäftsbereichen: Humanpharma, Tiergesundheit und Biopharmazeutische Auftragsproduktion. Im Jahr 2019 erzielte Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von 19 Milliarden Euro. Unsere umfassenden Investitionen von knapp 3,5 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung wirken als Innovationstreiber und ermöglichen die nächste Generation von Medikamenten, die Leben retten und Lebensqualität verbessern.

Wir können mehr wissenschaftliche Chancen nutzen, indem wir auf die Kraft von Partnerschaften und die Vielfalt der Expertinnen und Experten in den Life Sciences setzen. Durch Zusammenarbeit können wir den nächsten medizinischen Durchbruch schneller erreichen, der das Leben heutiger und zukünftiger Patienten verändern wird.

Weitere Informationen zu Boehringer Ingelheim finden Sie unter http://www.boehringer-ingelheim.de und in unserem Unternehmensbericht: http://unternehmensbericht.boehringer-ingelheim.de .

Pressekontakt:

Boehringer Ingelheim
Corporate Communications
Matthias Knotzer
55216 Ingelheim
Telefon: 06132 – 77 172107
E-Mail: press@boehringer-ingelheim.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/6631/4647821
OTS: Boehringer Ingelheim

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