Fast 11 000 junge Talente beteiligen sich in der
47. Runde von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb /
Zuwächse in zehn Bundesländern
Jugend forscht kann sich erneut über einen Anmelderekord freuen:
Insgesamt 10 914 Jungforscherinnen und Jungforscher wollen sich 2012
an Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb beteiligen. Das sind
die höchsten Anmeldezahlen in der 47-jährigen Jugend forscht
Geschichte. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das Ergebnis eine
Steigerungsrate von über 2 Prozent.
In der aktuellen Wettbewerbsrunde melden zehn Bundesländer
Zuwächse bei den Anmeldezahlen: An der Spitze liegt
Schleswig-Holstein mit einer Steigerungsrate von rund 41 Prozent. Es
folgen Mecklenburg-Vorpommern mit rund 29 Prozent, Bremen mit
deutlich über 13 Prozent und Niedersachsen mit knapp 11 Prozent.
Mit Ausnahme der Physik verzeichnet der Wettbewerb in allen sieben
Fachgebieten eine Zunahme der Anmeldezahlen. Favorit unter den
Fächern ist wie in den Vorjahren Biologie mit deutlich über 24
Prozent aller angemeldeten Teilnehmer. Es folgen die Fachgebiete
Technik mit rund 19 Prozent und Chemie mit knapp 17 Prozent. Der
Anteil der Mädchen liegt in der 47. Wettbewerbsrunde bei knapp 38
Prozent.
„Der Anmelderekord beweist die große Attraktivität von Jugend
forscht bei Schülerinnen, Schülern und Auszubildenden. Die Steigerung
der Anmeldezahlen ist nicht zuletzt ein Erfolg unserer Anfang des
Jahres gestarteten Kampagne zur Suche neuer Projektbetreuer“, sagt
Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend
forscht e. V. „Wir verfügen in Deutschland über einen großen Schatz
an naturwissenschaftlich-technischen Talenten. Angesichts von aktuell
über 160 000 fehlenden Fachkräften allein im MINT-Bereich sind alle
Beteiligten gefordert, ihre Anstrengungen zu intensivieren, diesen
Schatz noch wirkungsvoller zu heben. Jugend forscht möchte auch in
den kommenden Jahren durch die Ausrichtung des Wettbewerbs sowie
weitere Fördermaßnahmen einen entscheidenden Beitrag dazu leisten,
die vorhandenen Begabungspotenziale gezielt zu finden und sie
nachhaltig zu fördern.“
Die Jungforscherinnen und Jungforscher treten ab Anfang Februar
2012 zunächst bei einem der bundesweit 78 Regionalwettbewerbe an.
Dort präsentieren sie insgesamt 5 986 Projekte einer Jury und der
Öffentlichkeit. Die Besten qualifizieren sich für die
Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der 47. Runde
bildet der Bundeswettbewerb vom 17. bis 20. Mai 2012 in Erfurt –
gemeinsam veranstaltet von der Stiftung für Technologie, Innovation
und Forschung Thüringen (STIFT) als Bundespate und der Stiftung
Jugend forscht e. V.
Eine ausführliche Statistik mit den Anmeldezahlen aller
Bundesländer finden Sie unter www.jugend-forscht.de.
Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
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