Viele Menschen gehen erst zum Arzt, wenn
die anfänglich kleinen Gedächtnislücken zum Problem im Alltag
heranwachsen und Schwierigkeiten bei der Wortfindung nicht mehr als
bloße Unkonzentriertheit abgetan werden können. Auch wenn man es
insgeheim befürchtete, die Diagnose Alzheimer trifft die meisten
Menschen unvorbereitet. Dabei leiden nicht nur die Betroffenen
selbst. Das Gefühl von Verzweiflung und Hilflosigkeit empfinden vor
allem auch die Angehörigen.
Die bislang zugelassenen Alzheimer-Therapien können das
Fortschreiten der Vergesslichkeit lediglich verzögern, eine Heilung
gibt es noch nicht. Die Alzheimer-Forschung läuft daher auf
Hochtouren. Jüngste wissenschaftliche Entwicklungen ermöglichen jetzt
eine sehr frühe Diagnose und eröffnen dadurch potentielle neue Wege
der Behandlung.
In Deutschland startete kürzlich eine neue internationale Studie
zur Behandlung von Alzheimer mit einem innovativen Behandlungsansatz.
Im Gegensatz zu den bereits vorhandenen Therapien setzt dieser
bereits im Frühstadium der Krankheit an. Das Ziel lautet: die
Gedächtnisfunktion erhalten und das Fortschreiten des Vergessens
stoppen. Die Studie wird weltweit in 15 Ländern durchgeführt. In
Deutschland bieten ausgewählte Studienzentren in den Städten Leipzig,
Mittweida, Berlin, Bonn, Nürnberg, Frankfurt am Main, Rostock und
München die Möglichkeit zur Teilnahme.
Die Studie richtet sich an Personen im Alter von 50 bis 85 Jahren,
die in den vergangenen zwölf Monaten einen vergleichsweise
ausgeprägten, fortschreitenden Gedächtnisverlust bemerkt haben.
Dieser sollte auch Freunden oder Verwandten aufgefallen sein.
Personen, bei denen die Diagnose Alzheimer Demenz bereits gestellt
wurde und die sich in Behandlung befinden, können nicht an der Studie
teilnehmen. Weitere Infos unter www.alzheimerstudie.de. Interessierte
können auch über die kostenlose Telefonhotline: 0800 5892468 (Mo.-Fr.
8:00 bis 20:00 Uhr) Kontakt aufnehmen.
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