Alternative zum Bohren? / Die „Kariesinfiltration“ soll leichte Karies frühzeitig stoppen

Bei leichter bis mittlerer Karies könnte in
Zukunft eine neue Methode den Bohrer und herkömmliche Füllungen
ersetzen und über den bestehenden Defekt hinaus kaum weitere
Zahnsubstanz kosten, berichtet die „Apotheken Umschau“.
„Kariesinfiltration“ heißt das neue Verfahren. Der Zahnarzt raut
dabei die Oberfläche über dem Defekt an, drückt einen Kunststoff in
den Kariesherd und härtet ihn aus. Kritiker sind noch skeptisch, da
sie ein Schrumpfen des Kunststoffs vermuten. Die dadurch entstehenden
feinen Hohlräume böten den Karieserregern neuen Lebensraum. Über
dieses neue Verfahren gibt es zwar erst seit rund drei Jahren
Erfahrungen. Privatdozent Dr. Hendrik Meyer-Lückel vom Klinikum
Schleswig-Holstein der Universität zu Kiel und Mitentwickler der
Kariesinfiltration, berichtet jedoch, dass es dabei im Vergleich zur
Fluoridierung ungefähr viermal häufiger zu einem Stillstand der
Karies kam. Entsprechend optimistisch ist er für die weitere
Entwicklung.

Ausführliche Informationen über Karies unter
http://www.apotheken-umschau.de/karies

Dieser Text ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei.

Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 1/2011 A liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.apotheken-umschau.de

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.