Viele Gastarbeiter von einst leben heute als
Rentner in Deutschland. „Es geht ihnen gesundheitlich im Allgemeinen
schlechter als deutschen Senioren“, sagt Dr. Elke Olbermann von der
Technischen Universität Dortmund im Gespräch mit dem Apothekenmagazin
„Senioren Ratgeber“. Nach wie vor sei die Sprachbarriere dafür
mitverantwortlich, die dazu führe, medizinische Angebote nicht
wahrzunehmen. „Bezeichnend ist, dass ältere Migranten zwar oft zum
Hausarzt gehen, aber nur selten zum Facharzt“, erklärt die
Forscherin. Sie plädiert dafür, Vorsorgeangebote näher an die
Lebenswelt der Menschen heran zu bringen. Als Beispiele nennt sie
Yoga- oder Schwimmkurse in einem türkischen Seniorentreff. Für ältere
Frauen sollten generationenübergreifende Veranstaltungen angeboten
werden, an denen sie gemeinsam mit ihren Töchtern teilnehmen können.
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Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 2/2011 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
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