Allein mit der Seelenpein / Warum so viele psychisch kranke Eltern eine Therapie scheuen

Psychisch kranke Eltern suchen oft erst
professionelle Hilfe, wenn die Probleme eskalieren. Das gilt
besonders für Alleinerziehende. Zum einen liegt es am Tabu, das
seelische Erkrankungen immer noch umgibt, aber auch daran, dass sie
fürchten, langfristig von ihren Kindern getrennt zu werden.
„Kliniken, die deshalb Eltern und Kinder aufnehmen und einbeziehen
wollen, stehen aber häufig vor dem Problem, dass das nicht bezahlt
wird“, erklärt Professorin Dr. Sabine Wagenblass von der Hochschule
Bremen im Apothekenmagazin „Baby und Familie“. „Für das eine – die
Krankheit – sind die Kassen zuständig, für das andere etwa die
Kinder- und Jugendhilfe“, so die Expertin, die auch Sprecherin der
„Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder psychisch erkrankter Eltern“ ist.
„Das wird den Familien oft nicht gerecht.“

Dieser Beitrag ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung
frei.

Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 8/2015 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.

Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
Fax 089 / 744 33 459
E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.baby-und-familie.de

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