Abfälle: Test Zur Nutzung Von Biologisch Abbaubaren Tüten In Deutschen Biogasanlagen Liefert Eindeutig Positives Ergebnis

Novamont beauftragte die Unternehmen IGluxWitzenhausen GmbH und
Witzenhausen-Institut GmbH mit der Durchführung einer
wissenschaftlichen Studie über das Verhalten biologisch abbaubarer
Tüten aus MATER-BI, dem Biokunststoff von Novamont, in Biogasanlagen
in Deutschland.

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Die Nutzung von biologisch abbaubaren MATER-BI-Tüten wurde bei
einem Test des gesamten Verfahrens mit vier verschiedenen
Technologien untersucht: Kompogas, Thoeni, Bekon und WTT.

In jeder Anlage wurde das Verhalten der Tüten während der
Vorbehandlung, der anaeroben Zersetzung, der Nachkompostierung und
der Faulung verfolgt. Dabei stellte der Gewichtsanteil von MATER-BI
im Ausgangsmaterial zwischen 3,5 % und 3,8 % dar. Der Abbau begann
während der Anaerobiose und endete mit der Kompostierung. Je nach
Anlage dauerte das Verfahren insgesamt fünf bis zehn Wochen. Bei der
Probenuntersuchung am Ende des Tests wurden keine MATER-BI-Rückstände
gefunden. Das bedeutet, dass das Material in allen vier Anlagen
vollständig abgebaut wurde.

Der Auftrag für diesen Versuch erfolgte in Deutschland, wo
organischen Abfällen aufgrund des Landesplans für erneuerbare
Energien große Bedeutung beigemessen wird und wo sie zunehmend für
die Herstellung von Biogas eingesetzt werden. Folglich ist es äußerst
wichtig, Bio-Abfälle effizient zu sammeln, damit der energiereichste
Bestandteil, d. h. die Küchenabfälle verwertet werden können. Derzeit
zeigen Warenanalysen allerdings, dass selbst dort, wo Bio-Abfälle
bereits recycelt werden, ein erheblicher organischer Anteil im
Restmüll bleibt. Daher greifen Verbraucher immer häufiger auf
kompostierbare Biokunststofftüten zurück, die zweifelsohne praktisch
und hygienisch sind.

Das Testergebnis war eindeutig positiv. Die MATER-BI-Tüten wurden
in allen vier Anlagen innerhalb der normalen Verfahrenszeiten
vollständig abgebaut. Diese Anlagen repräsentieren die Mehrheit der
Biogasanlagen für die Behandlung von organischen Siedlungsabfällen in
Deutschland und zeigen somit, dass jegliche Zweifel hinsichtlich
ihrer Nutzung unbegründet sind.

Das Unternehmen Novamont ist führend in der Entwicklung und
Herstellung von Biokunststoffen und Biochemikalien. Mit 600
Mitarbeitern hat das Unternehmen 2015 einen Umsatz von 170 Millionen
Euro erzielt und beständig in Forschung und Entwicklung investiert
(6,4 % des Umsatzes aus 2015, 20 % der engagierten Mitarbeiter). Die
Gesellschaft hält ein Portfolio mit rund 1.000 Patenten und ist in
Deutschland, den Beneluxstaaten, Skandinavien, Dänemark, im
Vereinigten Königreich, Frankreich, in den Vereinigten Staaten sowie
Kanada, Australien, Neuseeland, China und Japan vertreten.

Pressekontakt:
Francesca De Sanctis – francesca.desanctis@novamont.com, Mobiltelefon:
+39-340-1166-426

Original-Content von: Novamont, übermittelt durch news aktuell

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