Kunststoffteile als Komponenten von Spezialprodukten werden häufig nur in kleinen Mengen benötigt. Im großen Marktsegment der Kunststoffherstellung hat sich das bayerische Unternehmen HEMAL Kunststofftechnik auf die kundenindividuelle Produktion von Kunststoff-Spritzgussteilen in Kleinserien spezialisiert.
Kunststoffe gehören zu unserer modernen Welt. Unendlich viele kleine Teile tragen zum Funktionieren von Maschinen und Anlagen bei oder machen uns das Leben leichter. Meist unsichtbar wirken sie im Verborgenen, sind jedoch so wichtig wie das berühmte Zahnrädchen im Getriebe. Entgegen der weit verbreiteten Annahme, Kunststoffteile sind gleichzusetzen mit Massenproduktion, werden viele Teile als Komponenten von Spezialprodukten nur in kleinen Mengen benötigt. Genau das bietet der bayerische Hersteller HEMAL Kunststofftechnik seinen Kunden: die individuelle, auftragsbezogene Fertigung von Kunststoff-Spritzgussteilen in Kleinserien.
Entwicklung ist Chefsache
Klein ist das Schlüsselwort des Unternehmens. Dabei steht klein für fein. Produktion und Entwicklung sind Chefsache. Christian Helmig, Inhaber und staatlich geprüfter Kunststofftechniker mit dreißig Jahren Erfahrung in der Branche ist erster Ansprechpartner. Kundenwünsche setzt er 1:1 um oder entwickelt sie zum fertigen Produkt, je nachdem in welchem Stadium sie ihn erreichen, als fertige Zeichnung, Handmuster oder Idee. „Unsere Maschinen spritzen jede Form. Ich muss es ihnen nur sagen“, so der Kunststoffprofi augenzwinkernd. Besonders bewährt hat sich in seinen Augen die Zusammenarbeit mit externen Partnern, zum Beispiel im Werkzeugbau, weil sie direkt den Kunden zugute kommt. Jeder steht persönlich hinter seiner Arbeit mit dem Ziel der absoluten Kundenzufriedenheit. Schnell und kostengünstig können so gemeinsam auch neue innovative Bauteile konzipiert werden.
Klein sind die Teile: Gefertigt werden sowohl Hohl- als auch Flachteile schwerpunktmäßig für die Branchen Elektrotechnik (z. B. Gehäuse), Medizintechnik (Hilfsmittel und Geräte für Untersuchung, Behandlung und Operation), Maschinen- und Gerätebau, Automotiv und Modellbau. Aus der Vielzahl thermoplastischer Kunststoffe werden schwerpunktmäßig PA, PP, PE, PC, POM, PSU, PBT und TPE verarbeitet, ebenso GFK sowie weitere Kunststoffe nach Kundenwunsch.
Klein sind die Mengen: Das Wort Mindestabnahme ist ein Fremdwort. Werden nur 100 Teile benötigt, dann werden auch nicht mehr produziert. Der Kleinserienspezialist übernimmt gleichzeitig die Lagerhaltung vom Rohmaterial über das Werkzeug bis zum Endprodukt. Langjährige Kunden wissen dies zu schätzen. Da die Formen bereits produzierter Teile aufbewahrt werden, fallen bei Nachbestellung auch keine Vorkosten an.
Pünktlich und schnell
Klein ist auch das Synonym für Lieferzeit und Abwicklung, treffender natürlich ausgedrückt mit pünktlich und schnell. Flexibilität und kurze Wege gehören zu den Stärken. Während Massenware heute in der Regel günstig aus fernöstlichen Produktionsstätten kommt, punktet HEMAL mit „Made in Germany“. Der Wegfall langer Abstimmungs- und Lieferungszeiten senkt die Vorkosten, ein bedeutender Faktor in der Kleinserienfertigung. Auch Eilaufträge können ausgeführt werden. „Dann laufen die Maschinen eben übers Wochenende“, unterstreicht Christian Helmig, der es sich nicht nehmen lässt, manche Lieferung persönlich auszuführen. Er sieht das ganz pragmatisch: „Der Termin wird eingehalten und die Kundenbeziehung wird gepflegt.“
Gar nicht klein gibt sich das Unternehmen, wenn es um neue Lösungen geht. So wird ständig geforscht und weiterentwickelt. Über das neueste Projekt hält man sich zwar noch bedeckt, doch will man noch in diesem Jahr damit auf den Markt kommen. Nur so viel sei schon verraten, es wird sich um eine Materialalternative unter dem Aspekt der Ressourcenschonung handeln.
Weitere Informationen unter www.hemal.de