Der Begriff Cloud Computing wird in Zukunft von wachsender Bedeutung für den Logistikmarkt sein. Darüber ist sich bereits heute die Mehrheit der Unternehmenslenker einig: Schon zum jetzigen Zeitpunkt können sich 64 Prozent der Entscheider in Unternehmen vorstellen Logistiksoftware über das Internet anzumieten und auf externen Servern in der Cloud zu betreiben.
Zu diesem Ergebnis gelangt die Anfang Februar erschienene Marktanalyse des Fraunhofer IML »Cloud Computing für Logistik«. Befragt wurden zu diesem Thema 103 Anbieter von Logistik-IT-Lösungen und 70 potentielle Anwender aus den Bereichen Logistikdienstleistung, Handel und Industrie.
Die Studie analysiert die Voraussetzungen, unter denen Unternehmen bereit wären Cloud-Computing-Ansätze für geschäftskritische Logistikanwendungen – wie z.B. Warehouse Management Systeme (WMS) – zu nutzen. Ziel dabei war es den Akzeptanzgrad der »Logistics Mall«, welche im Rahmen des Fraunhofer-Innovationsclusters »Cloud Computing für Logistik« von den Fraunhofer-Instituten für Materialfluss und Logistik IML und für Software- und Systemtechnik ISST gemeinsam entwickelt wird. Im Sinne eines elektronischen Marktplatzes soll die Logistics Mall eine Plattform für das Anbieten, Mieten und anschließende Ausführen logistischer IT-Anwendungen, Dienste und Prozesse in der Cloud darstellen.
Die von Dipl.-Oec. Maren Meinhardt und Torben Lippmann (B.A.) verfasste und von Prof. Dr. Michael ten Hompel herausgegebene Marktanalyse untersucht die Annahme und Akzeptanz des Konzeptes sowohl auf Anbieter-, als auch auf Anwenderseite und kommt zu eindeutigen Ergebnissen, welche eine wachsende Relevanz von Cloud Computing im Logistiksektor nicht nur nahelegen, sondern gar forcieren.
Die vollständige Marktanalyse »Cloud Computing für Logistik« des Fraunhofer IML erhalten Sie ab sofort online im Fraunhofer Bookshop.