Stellen Sie sich vor, es gibt Gesundheitsgefahren von denen Sie 
bisher kaum etwas gehört haben, dass es zum Beispiel Schadstoffe in 
Kunststoffprodukten gibt, die Sie krank machen könnten. Wir wollten 
das genauer wissen, denn bei der eigenen Gesundheit sollte man 
hellhörig werden und lieber einmal mehr als zu wenig nachfragen. Das 
Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“ ist diesem brisanten Thema 
nachgegangen und Chefredakteur Dr. Andreas Baum hat Informationen, 
was Forscher herausgefunden haben:
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   In den letzten Jahren haben verschiedene Studien, zuletzt auch in 
Deutschland, gezeigt: Je mehr Schadstoffe, also Feinstaub, 
Stickstoffdioxyd, in der Luft sind, desto mehr Menschen erkranken an 
einen Typ-2-Diabetes. Neben der Feinstaubbelastung stehen auch 
Pestizide und auch sogar Verpackungen unter Verdacht, Typ-2-Diabetes 
zu fördern.
   Allerdings lässt sich der Anteil an Krankheiten daran, aus 
verschiedenen Gründen, nur schwer ermitteln. Und auch bei den 
Ursachen können Forscher nur spekulieren:
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   Luftverschmutzung kann eine der Ursachen sein, Kunstharz 
Bisphenol, also kurz BPA, eine andere. BPA, das ist eine Chemikalie, 
die steckt in ganz vielen Plastik-Produkten: Babyfläschchen, 
Konservendosen, auch Folienverpackungen und es gibt zahlreiche 
Hinweise darauf, dass BPA Gesundheitsprobleme fördert. So haben z.B. 
britische Forscher vor kurzem festgestellt: Je mehr BPA Menschen im 
Blut haben, desto häufiger haben sie auchTyp2 oder eine Verkalkung 
der Herzkranzgefäße.
   Das Leben ist heute ohne Kunststoff kaum denkbar. Da fragt man 
sich, kann man trotzdem in irgendeiner Form vorbeugen?
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   Eingeschränkt, aber ein paar Möglichkeiten vorzubeugen gibt es 
schon, z.B. Lebensmittel, die sollten sie grundsätzlich nicht in 
Plastik aufbewahren, sondern verwenden Sie Behälter aus Glas, aus 
Edelstahl oder aus Keramik. Und auch Öl, Pesto und Saucen sollten Sie
in Glasbehältern kaufen, weil die Plastik-Moleküle leicht ins Fett 
übertreten.
   Und noch ein Tipp vom „Diabetes Ratgeber“: Fertigprodukte nie in 
der Kunststoffverpackung erwärmen, da sich dabei leicht schädliche 
Substanzen lösen können, die dann ins Essen gelangen. Und wollen wir 
hoffen, dass so gefährliche Substanzen schnellstens verboten werden.
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