Perfekte Oberflächen für additiv gefertigte Teile

Die AM-Post-Process-Maschine AM 2 von Walther Trowal entfernt alle Oberflächenrauheiten. (Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)
 

Auf der Formnext 2022 zeigt Walther Trowal zwei Technologien für die Oberflächentechnik: das Gleitschleifen und die Trommelbeschichtung. In der AM-Post-Process-Maschine werden die Oberflächen der fertigen Teile schonend bearbeitet; im Rotamat werden sie homogen mit speziell für die Additive Fertigung entwickelten Lacksystemen beschichtet.

Die AM-Post-Process-Maschine AM 2 entfernt in nur einem Arbeitsgang alle für die additive Fertigung typischen Oberflächenrauheiten, zum Beispiel den Staircasing-Effekt, Markierungen von Stützstrukturen und angebackene Pulverreste.

Walther Trowal hat die Maschine speziell für Werkstücke aus Metall entwickelt, denn besonders topologieoptimierte Werkstücke mit ihren komplexen – oft bionischen – Formen können manuell nicht mit hoher Reproduzierbarkeit bearbeitet werden. Hier hat sich das Gleitschleifen als ideale Methode der Oberflächenbearbeitung herauskristallisiert: Die Schleifkörper, die die Bauteile umfließen, behandeln die Oberfläche gleichmäßig und schonend, außerdem erreichen sie auch die schwer zugänglichen Innenkonturen der Bauteile sowie Hinterschneidungen. Basis der neuen Maschine sind die in vielen industriellen Anwendungen bewährten Rundvibratoren.

Die AM-Post-Process-Maschinen arbeiten automatisch und erzielen eine hohe Reproduzierbarkeit. Und im Gegensatz zu elektrochemischen Verfahren entstehen Glätte und Glanz der Oberfläche in einem einzigen Prozessschritt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Maschinen sehr kompakt sind, wenig Platz beanspruchen und so leicht in verkettete Prozesse integrierbar sind.

Der Rotamat R 60 beschichtet additiv gefertigte Teile gleichmäßig mit Lack. Wie die AM 2 ist die Maschine speziell an die Herausforderungen des 3D-Druckes angepasst: Auch hier spielen komplex geformte Werkstücke, an deren gleichmäßige und reproduzierbare Beschichtung hohe Anforderungen gestellt werden, eine große Rolle.

Speziell für kleine Chargen mit geringen Stückzahlen, die in der additiven Fertigung nicht unüblich sind, liefert Walther Trowal den Rotamaten R 60 für ein Schüttvolumen von 2 bis 15 l. Auf diese Weise brauchen die Anwender nicht in deutlich größere und somit teurere Maschinen zu investieren.

Frank Siegel, der Verkaufsleiter „Beschichtungstechnik“ bei Walther Trowal, sieht hohe Zukunftssicherheit für seine Kunden: „Die Lackhersteller arbeiten zurzeit intensiv an der Entwicklung neuer Lacksysteme für die Materialien, aus denen additiv gefertigte Teile bestehen. Mit ihnen halten wir engen Kontakt. So können unsere Kunden sicher sein, dass ihr Rotamat mit diesen neuen Lacken hervorragende Ergebnisse erzielt.“

Walther Trowal auf der Formnext 2022

15. bis 18. November 2022 in Frankfurt am Main

Halle 11, Stand 11.0C29

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.