Steba Biotech, ein 
nicht-börsennotiertes Biotechnunternehmen, das auf die Entwicklung 
innovativer und minimalinvasiver fotodynamischer Therapien und 
Systeme zur Behandlung von Krebs spezialisiert ist, kündigte heute 
den Abschluss von PCM301, seiner europäischen klinischen 
Phase-3-Studie zu TOOKAD® (padeliporfin di-potassium), eines 
neuartigen Prüfpräparats zur Behandlung von lokalisiertem 
Prostatakrebs und anderer solider Tumoren, an. PCM301 ist die erste 
prospektive, randomisierte und kontrollierte Studie, die die 
Wirksamkeit und Sicherheit einer fokalen Therapie des 
Prostatakarzinoms untersucht. Die Daten werden auf der anstehenden 
Wissenschaftskonferenz der Europäischen Gesellschaft für Urologie 
(European Association of Urology) im März präsentiert.
   Auf Basis dieser Ergebnisse reichte Steba Biotech am 7. Januar 
2016 einen Antrag auf Zulassung zur Vermarktung (Marketing 
Authorization Application, MAA) von TOOKAD® bei der Europäischen 
Arzneimittel-Agentur (European Medicine Agency, EMA) ein. Der MAA ist
ein Antrag auf Zulassung von TOOKAD® durch die EMA, speziell zur 
Behandlung von lokalisiertem Prostatakrebs.
   „Zum Abschluss der PCM301-Studie umfasst unsere klinische 
Erfahrung mit TOOKAD® nun nahezu 450 Patienten. Wir freuen uns 
darauf, die vollständigen Daten auf der anstehenden Konferenz der 
European Association of Urology durch den Leiter der Studie Mark 
Emberton, M.D., präsentiert zu sehen“, erklärt Raphael Harari, Chief 
Executive Officer von Steba Biotech. „Das Stellen des MAA für TOOKAD®
ist ein wichtiger Meilenstein für Steba Biotech und wir freuen uns 
darauf, während der Antragsprüfung eng mit der EMA 
zusammenzuarbeiten. Wird TOOKAD® zugelassen, dann erhalten Ärzte und 
Patienten eine einzigartige, innovative Lösung zur Behandlung von 
Prostatakrebs mit geringem Risikoprofil.“
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Über TOOKAD® (padeliporfin di-potassium)
   TOOKAD® ist ein erstklassiger Photosensibilisator, der aus 
palladium-substituiertem Bakteriochlorophylle und in Zusammenarbeit 
mit dem Weizmann-Institut entwickelt wird. Die Therapie wurde 
entwickelt, um Lösungen zu finden, wo frühere Versuche im Bereich 
fotodynamische Therapien an ihre Grenzen gestoßen sind. Durch die 
hohe Löslichkeit und Aktivierung mit Niedrigenergie-Nahinfrarotlicht 
ermöglicht TOOKAD® einen hochgradig lokalisierten Gefäßverschluss, 
der eine gezielte Nekrose von Tumorläsionen auslöst und gleichzeitig 
gesundes Gewebe in der Nähe verschont.
Aufbau der PCM301-Studie
   Die PCM301-Studie ist eine europäische, prospektive, 
randomisierte, kontrollierte Open-Label-Studie an mehreren Zentren, 
im Rahmen derer TOOKAD® mit aktiver Überwachung verglichen wurde. Die
Studie umfasste 413 Patienten mit Prostatakrebs mit niedrigem 
Risikoprofil (klinisches Stadium bis zu cT2a, PSA-Wert < 10 ng/ml, 
Abwesenheit der Gleason-Grade 4 oder 5, mindestens ein positiver 
Krebskern mit 3 bis 5 mm Krebsanteil oder 2 – 3 positive Krebskerne 
mit einem maximalen Krebsanteil von 5 mm) an 47 Zentren in 10 
europäischen Ländern. 206 Patienten nahmen am TOOKAD®-Zweig (Infusion
mit 4 mg/kg und Lichtaktivierung mit 200 J/cm) und 207 am Zweit der 
aktiven Überwachung teil. Die Patienten wurden zwei Jahre lang durch 
Nachuntersuchungen überwacht, wobei der PSA-Wert und die Funktion des
Harn- und Erektionssystems alle 3 Monate gemessen wurde. Zusätzlich 
wurden alle 12 und 24 Monate Biopsien durchgeführt. Der erste primäre
Endpunkt verglich die Abwesenheitsquote von nachgewiesenem Krebs bei 
einer Behandlung mit TOOKAD® im Vergleich zur aktiven Überwachung, 
basierend auf dem Biopsieergebnis nach 24 Monaten. Der zweite primäre
Endpunkt verglich die Quote fehlgeschlagener Behandlungen im 
Zusammenhang mit dem beobachteten Fortschreiten der Erkrankung bei 
TOOKAD® mit der aktiven Überwachung. Das Fortschreiten der Erkrankung
zu einem mittleren oder hohen Risikoprofil wurde als Beobachtung von 
4 oder mehr positiven Kernen im gesamten Zeitraum oder mindestens 
eines positiven Kerns, der länger als 5 mm ist, oder des 
Gleason-Grads 4 oder 5 oder eines PSA-Werts > 10 ng/mL bei 3 
aufeinanderfolgenden Messungen oder jede Form von 
T3-Stadium-Prostatakrebs oder einer Metastasierung oder eines 
Todesfall im Zusammenhang mit Prostatakrebs definiert.
Über Prostatakrebs mit niedrigem Risikoprofil
   Prostatakrebs mit niedrigem Risikoprofil (gewöhnlich als 
klinisches Stadium T1c – T2a, PSA-Wert < 10 ng/ml, Gleason-Score <= 6
definiert) ist eines der häufigsten Stadien, in denen Prostatakrebs 
bei Patienten diagnostiziert wird. Die aktuelle Behandlung besteht in
der aktiven Überwachung, einer radikalen Prostatektomie oder 
Strahlentherapie. Eine zentrale Herausforderung bei der Behandlung 
dieser Erkrankung ist die Vermeidung des Fortschreitens der 
Erkrankung zu einem höheren Risikoprofil, das mit einem höheren 
Metastasierungs- und Sterblichkeitsrisiko einhergeht, und 
gleichzeitig die Erhaltung der Lebensqualität von Patienten 
(insbesondere der Funktionen des Harn- und Erektionssystems).
Über Steba Biotech
   Steba Biotech ist ein nicht-börsennotiertes Biotechunternehmen mit
Hauptsitz in Luxemburg und Geschäftsstellen in Frankreich, Israel, 
der Schweiz und den USA. Steba Biotech ist auf die Entwicklung von 
TOOKAD® (padeliporfin di-potassium), einer innovativen und 
minimalinvasiven fotodynamischen Therapie spezialisiert, die in 
spätphasigen klinischen Studien untersucht wird, um ihre Wirksamkeit 
zur sicheren und effektiven Behandlung von Prostatakrebs mit 
niedrigem Risikoprofil nachzuweisen. Steba Biotech untersucht zudem 
in Zusammenarbeit mit dem Memorial Sloan Kettering Cancer Center, dem
Weizmann-Institut und der Oxford University frühphasige Studien zu 
TOOKAD® bei Speiseröhrenkrebs, Urothelkarzinom, fortgeschrittenem 
Prostatakrebs, Nierenkrebs und dreifach negativem Brustkrebs.
Pressekontakt:
Bertrand Gaillac, Steba Biotech, +33-1-40-72-34-03,
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