7. Nanotechnologieforum Hessen beleuchtet europaweite Forschung und Anwendung

Die Europäische Union sieht die Nanotechnologie als Schlüsseltechnologie an und hält daher zahlreiche Fördermöglichkeiten für wegweisende Projekte bereit. Das bietet auch für hessische Unternehmen viele Chancen. Unter dem Motto „Europäische Dimension der Nanotechnologie – Von der Forschung zur Anwendung“ lädt die Aktionslinie Hessen-Nanotech des Hessischen Wirtschaftsministeriums am 1. Dezember zum 7. Nanotechnologieforum nach Darmstadt in das European Space Operations Centre (ESOC) ein. „Ziel der Fachtagung ist es, heimische Unternehmer und Entwickler über Fördermöglichkeiten zu informieren, Schlüsselergebnisse aus EU-Projekten zu präsentieren und einen Anstoß zur transnationalen Vernetzung zu geben“, so Alexander Bracht, Leiter der Aktionslinie Hessen-Nanotech. Seit 2004 treffen sich auf dem Nanotechnologieforum jährlich hochkarätige Wissenschaftler aus dem NanoNetzwerk Hessen und renommierte Institute aus der ganzen Welt mit Entwicklern und Anwendern aus kleinen und mittelständischen Unternehmen und der Großindustrie, um ihre Forschungsansätze und Innovationen zu präsentieren.

Dieses Jahr werden auch wieder Vertreter der Europäischen Kommission vor Ort sein. Auf dem Tagungsprogramm stehen Vorträge über EU-Förderung in der Praxis. Zweiter Schwerpunkt sind die Schlüsselergebnisse erfolgreicher EU-Projekte aus Bereichen wie Raumfahrt, Werkstoffe, Oberflächen, Chemie, Katalyse oder auch Batterie. Anschließend haben die Besucher die Möglichkeit, die ESOC-Kontrollräume zu besichtigen. Der Kongress richtet sich in erster Linie an Fach- und Führungskräfte forschender und produzierender Unternehmen sowie fachlich Interessierte aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Die Teilnahme ist kostenfrei. Voraussetzung ist die Anmeldung unter www.hessen-nanotech.de/nanoforum. Dort steht auch das aktuelle Veranstaltungsprogramm zum Download bereit.

Am Vortag der Konferenz (30. November) stehen geführte Besichtigungen auf dem Programm – bei Unternehmen und Forschungseinrichtungen im „nanoValley“, der europäischen Nanotechnologie-Region entlang des Rheins. Anlaufstellen der drei verschiedenen Routen mit den Schwerpunkten Kunststoffe, Oberflächen und Forschungsinstitutionen sind unter anderem Evonik Röhm, Caparol und das Deutsche Kunststoff-Institut. Abschluss des Vortages ist ein Abendempfang in der Industrie- und Handelskammer Darmstadt mit einem Vortrag aus dem Bereich der Mikro-Nano-Integration zum Thema Mikro- und Nanotechnologie im Einsatz unter Weltraumbedingungen.

7. Nanotechnologieforum Hessen: Europäische Dimension der Nanotechnologie – Von der Forschung zur Anwendung
Wann? Mittwoch, 1. Dezember 2010, 10 bis 18 Uhr
Wo? ESA European Space Agency / European Space Operations Centre (ESOC) in Darmstadt
www.hessen-nanotech.de/nanoforum

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