130 Jahre Pharma-Forschung und Herstellung in Ludwigshafen – mit Blick in die Zukunft! (FOTO)

Der AbbVie-Standort Ludwigshafen feiert Geburtstag und blickt
nicht nur auf eine spannende Historie zurück: Als Forschungs-,
Entwicklungs- und Produktionsstandort nimmt “LU“ einen wichtigen
Platz in der AbbVie-Welt der Gegenwart und Zukunft ein.

Diesen Erfolg hätten sich die Brüder Albert und Hans Knoll wohl
selbst nicht träumen lassen, als sie am 23. Oktober 1886 am jetzigen
Standort ihr Pharmaunternehmen Knoll & Co. gründeten. Ihr damaliges
Wohnhaus, das gleichzeitig auch Firmensitz war, steht bis heute auf
dem Gelände. Grundlage der Erfolgsstory war Codein, ein
Hustenmedikament auf Morphinbasis. Dr. Albert Knoll war es gelungen,
den bis dato teuren Wirkstoff kostengünstig zu produzieren und so das
Medikament einer breiten Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.

Seither war der Standort Zeuge von vielen Veränderungen: Computer
ersetzten die alte Lochkartentechnik, E-mails lösten die alte
Rohrpost ab. Auch der Firmenname wechselte: Knoll kam erst zur BASF,
später zu Abbott und seit 2013 wehen am Standort die AbbVie-Fahnen.
Trotz dieser Veränderungen setzten die Verantwortlichen stets auf
Kontinuität in der Erforschung und Produktion von Arzneimitteln – zum
Beispiel beim Kampf gegen das HI-Virus, Hepatitis C oder Tumorzellen.
Mit seinem Biologikum gegen chronisch-entzündliche Erkrankungen
schreibt AbbVie noch immer eine der Erfolgsgeschichten der Neuzeit in
der Pharmabranche.

1.000 Forscher für wirksame Medikamente

Wie zu Beginn der Standort-Geschichte arbeiten Mitarbeiter in
Ludwigshafen daran, mit ihren Ideen einen Unterschied im Leben von
Menschen zu machen. Mittlerweile sind rund 1.000 Forscher am Standort
aktiv, um innovative Therapien für Menschen auf der ganzen Welt zu
entwickeln. Die Forschungsschwerpunkte liegen auf Erkrankungen des
Immunsystems, der Onkologie sowie Krankheiten des zentralen
Nervensystems wie Alzheimer oder Multiple Sklerose. „Wir entwickeln
hier am Standort sowohl kleine Moleküle als auch komplexe biologische
Wirkstoffe und sind an allen Phasen der klinischen Entwicklung bis
hin zur Marktreife beteiligt“, erklärt R&D-Geschäftsführer Stefan
Simianer. Als globales Kompetenzzentrum für die
Schmelzextrusions-Technologie Meltrex ist Ludwigshafen in vielen
globalen Projekten intensiv tätig.

Standort fit für die Zukunft

„Bis 2020 erwarten wir insgesamt 20 neue Zulassungen“, so Patrick
Horber, Geschäftsführer Commercial. Dafür investiert AbbVie rund 18,7
Prozent des Gesamtumsatzes in die eigene Forschung und Entwicklung –
ein echter Spitzenwert in der Branche. Doch in Ludwigshafen passiert
noch viel mehr: Die Mitarbeiter in der Produktion stellen Medikamente
für den Weltmarkt her. Als Exzellenzzentrum für Meltrex und für die
Verpackung beliefert LU inzwischen mehr als 60 Länder. „Sicherheit
und Zuverlässigkeit sind dabei unsere oberste Priorität“, verspricht
Thomas Scheidmeir, der dritte Geschäftsführer von AbbVie Deutschland
und verantwortlich für Operations. Hierfür hat das
BioPharma-Unternehmen den Standort in den letzten Jahren immer weiter
ausgebaut und verbessert. Auch aktuell wird fleißig investiert,
beispielsweise in neue Labore, Büroräume sowie eine eigene
Kinderbetreuung am Standort.

Von der Keimzelle zum globalen Kompetenzzentrum

Wussten Sie, dass Albert Knoll sein Codein anfangs in
handelsüblichen Suppenschüsseln kristallisierte? Oder dass noch in
den 70er Jahren Medikamente von Konditoren beim Dragiervorgang in
Kupferkesseln lackiert wurden? In den nächsten Wochen und Monaten
berichten wir über einige Highlights der letzten 130 Jahre – hier auf
www.abbvie.de und über unseren Twitter-Kanal @abbvie_de unter #Lu130.

Pressekontakt:
AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG
Fabian Liboschik
Corporate Communication Manager
Knollstraße
67061 Ludwigshafen
T: +49 621 – 589 – 4056
M: +49 172 – 1820848
E-Mail: fabian.liboschik@abbvie.com

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