Die Lebenserwartung steigt. Und mit ihr die Zahl
altersbedingter Krankheiten. So wird sich bis 2050 die Zahl der
Demenzkranken in Deutschland auf bis zu drei Millionen erhöhen.
Dennoch wird der demografische Wandel die Finanzen der gesetzlichen
Krankenversicherung (GKV) weit weniger belasten als vielfach
angenommen. Das geht aus dem jetzt veröffentlichten
Versorgungs-Report 2012 hervor. Danach steigen die
Gesundheitsausgaben aufgrund des zunehmenden Anteils Älterer an der
Noch heute leidet die Hälfte der Menschen, die
den Zweiten Weltkrieg miterlebt haben, an späten Folgen von Kämpfen,
Bombennächten, Vertreibungen oder Vergewaltigungen, berichtet die
"Apotheken-Umschau". Wissenschaftler der Universität Leipzig fanden
bei jedem zehnten Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung
wie Depressionen, Schreckhaftigkeit oder Schlafstörungen. In der
Folge trugen Betroffene ein mehrfach erhöhtes Risiko, an
He
Bei älteren Menschen werden Depressionen oft
als nachvollziehbare Reaktion auf bittere Erfahrungen und
Verlusterlebnisse zurückgeführt. "Verbunden ist damit die
Vorstellung, dass hier Antidepressiva nicht helfen können – und
deswegen diese Therapiemöglichkeit auch nicht genutzt wird", bedauert
Professor Ulrich Hegerl, Depressionsforscher in Leipzig, im
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Die Krankheit lasse sich jedoch
auch im Alter gut behande
Menschen, die das biblische Alter von 95 und
mehr erreichen, müssen deswegen nicht besonders gesund gelebt haben.
Das berichtet das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" unter Berufung
auf ein Forscherteam aus New York. "Offenbar verfügen sehr alte
Menschen über Gene, die sie vor den Auswirkungen eines ungesunden
Lebensstils schützen", wird Studienleiter Dr. Nir Bazilai zitiert.
Was die Ernährung, Sport oder Alkohol angehe, hätten sich die he
Depressionen und Ängste setzen dem Herzen zu.
Eine positive Lebenseinstellung kann umgekehrt die entgegengesetzte
Wirkung haben, berichtet das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber".
Das habe eine Langzeituntersuchung von Wissenschaftlern der
Columbia-Universität in New York ergeben. So werden Menschen, die
zufrieden und begeisterungsfähig sind, seltener herzkrank –
unabhängig von anderen Risikofaktoren.
Verjüngungskuren, Schönheitsoperationen,
Frischzellen-Therapien: Manche Menschen investieren viel Geld, um
jünger zu erscheinen als sie sind. Bei jungen Leuten kommt das
schlecht an, berichtet das Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" unter
Berufung auf eine US-Studie. Studenten gaben darin an, dass ihnen
über 50-Jährige lieber sind, die zu ihrem Alter stehen – egal ob es
sich dabei um Männer oder Frauen handelt. "Senioren, die auf jung
machen, w
Gut für Körper und Geist: Alzheimer-Patienten,
die im Rahmen eines Reha-Programms ein Krafttraining absolvieren,
haben nicht nur mehr Muskelkraft und ein geringeres Sturzrisiko, sie
sind auch geistig leistungsfähiger, berichtet das Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber". Dr. Daniel Kopf, Altersmediziner am
Bethanien-Krankenhaus in Heidelberg, der dies mit seiner
Studiengruppe herausfand, sagt: "Demenzkranke profitieren genauso
viel von Bewegung wie geistig gesu
Der Blick hochbetagter Menschen auf das Leben
ändert sich mit den Jahren fundamental. "Es geht spätestens ab 90
nicht mehr darum, neue Abschnitte zu planen, sondern darum, das Leben
im Hier und Jetzt zu genießen, in jedem Moment", sagt Professor
Hans-Werner Wahl, Altersforscher an der Universität Heidelberg, im
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber". Entgegen landläufiger Meinung
leben nach seiner Erkenntnis nämlich viele Menschen, die sehr a
Eine plüschige High-Tech-Robbe statt lebendiger
Katze oder Hund für demenzkranke Patienten – das macht Sinn, erklärt
Dr. Takanori Shibata, Roboterforscher am Nationalen Institut für
Industrie und Technologie in Japan, im Apothekenmagazin "Senioren
Ratgeber": "Wir haben beobachtet, dass es das Gehirn stimuliert, wenn
die Robbe fiept, den Kopf dreht oder blinzelt", sagt Takanori. Auf
den Roboter ist er gekommen, weil viele Patienten Angst vor
lebendigen
"Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die schönen
Stunden nur." Wer sich an viele positive Dinge erinnert und schlechte
in milderem Licht sehen kann, ist glücklicher, berichtet das
Apothekenmagazin "Senioren Ratgeber" unter Berufung auf
Forschungsergebnisse des US-Psychologen Dr. Ryan Howell. "Weniger der
Blick in die Zukunft als unsere Sicht der Vergangenheit entscheidet
über Zufriedenheit", bilanziert er seine Studie an rund 750
Testpersonen.