Die aktuelle Auswertung des
Diabetes-Risikochecks der bundesweiten Aktion „Wissen was bei
Diabetes zählt: Gesünder unter 7″ zeigt erneut Handlungsbedarf:
Bereits jeder fünfte Teilnehmer des Diabetes-Risikockecks war
Diabetiker. Jeder Zweite davon war mit einem HbA1c-Wert über 7
Prozent schlecht eingestellt und damit potenzieller Kandidat für
Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Erblindung. Fast
die Hälfte der teilnehmenden „Nicht-Diabetiker“ hatte ein
gesteigertes Risiko, in den nächsten 10 Jahren an Diabetes zu
erkranken. Bei ihnen kamen meist mehrere Risikofaktoren zusammen: zu
wenig Bewegung, ungesunde Ernährung und Übergewicht.
Diese Ergebnisse passen zu den offiziellen Angaben: Sieben
Millionen Menschen in Deutschland leiden an Diabetes mellitus, jeden
Tag kommen 1.000 Neuerkrankungen hinzu.1 Neben allen
gesundheitspolitischen Anstrengungen zeigen die Daten, wie wichtig
die Aufklärung des Einzelnen bleibt. Das Bewusstsein für die
Erkrankung zu schärfen und zu einem aktiven Lebensstil mit mehr
Bewegung und gesunder Ernährung zu motivieren, ist das Ziel der
Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“. Nur so kann
der Einzelne dem Diabetes und seinen schweren Folgeschäden vorbeugen.
Diabetes-Risikocheck: die Ergebnisse
Im Mittelpunkt der von Sanofi im Jahr 2005 initiierten
Diabetes-Aufklärungsaktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder
unter 7″ steht der Diabetes-Risikocheck: Anhand eines Fragebogens
werden unter anderem Alter, Diabetes in der Verwandtschaft,
körperliche Aktivität und Ernährungsgewohnheiten abgefragt. Gemessen
werden Blutdruck- und Blutzuckerwerte sowie der Taillenumfang – bei
Diabetikern zusätzlich der HbA1c-Wert.
Die Resonanz 2012: Wie schon in den vergangenen Jahren wurde die
Aktion sehr gut angenommen. Insgesamt konnten 2.662 Risikocheck-Bögen
ausgewertet werden. 79 Prozent der Teilnehmer waren Nicht-Diabetiker.
Von diesen hatte fast die Hälfte (48%) ein erhöhtes Risiko an
Diabetes zu erkranken. Primäre Risikofaktoren waren die „üblichen
Verdächtigen“: 61 Prozent der Teilnehmer hatten einen erhöhten BMI (>
25), 63 Prozent einen erhöhten Taillenumfang (> 88cm bei Frauen und >
102 cm bei Männern) und 40 Prozent nahmen ein Medikament gegen
Bluthochdruck ein. Zudem gab jeder dritte Teilnehmer (33%) des
Diabetes-Risikochecks „wenig Bewegung“ an, zu „ungesunder Ernährung“
bekannte sich jeder Fünfte (21%). Fast jeder zweite Teilnehmer wusste
überdies um seine familiäre Vorbelastung.
Jeder fünfte Teilnehmer (21%; 554) war bereits diagnostizierter
Diabetiker, von denen 80 Prozent ihren HbA1c-Wert überprüfen ließen.
Gut die Hälfte (51%) war mit einem HbA1c-Wert über sieben Prozent
nicht optimal eingestellt. Bei acht Prozent der Teilnehmer wurde
sogar ein HbA1c-Wert über 8 Prozent gemessen.
„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“: Aufklärung
entscheidend für Prävention und Vermeidung von Diabetes-Folgeschäden
„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“ steht für
bundesweite, nachhaltige Aufklärung. Fast eine halbe Million Besucher
an 40 Standorten und 28.000 ausgewertete Risikocheck-Bogen liefern
fundierte Daten. Als Reaktion auf die aktuelle Entwicklung in
Deutschland und die Ergebnisse des Risikochecks sind zentrale
Bestandteile der Aktion die Themen Ernährung und Bewegung. Sanofi
initiierte die Aktion 2005 und konnte bis heute 24
Kooperationspartner gewinnen, darunter Krankenkassen,
Patienten-organisationen, Fachgesellschaften und Netzwerke. „Wissen
was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7″ wird weiter engagiert
zusammen mit seinen Partnern über die Volkskrankheit aufklären und zu
einem gesunden und aktiven Lebensstil motivieren. Erste Stationen der
Aktionstage in 2013 sind der 5. Mai 2013 in Oppenheim und der 4./5.
Juli 2013 in Saarbrücken. Weitere Informationen und praktische Tipps
der prominenten Botschafter – Starkoch Johann Lafer und Profisportler
Daniel Schnelting – finden sich unter: www.gesuender-unter-7.de.
Quelle: 1 Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2012, Hrsg.
diabetesDE. Verlag Kirchheim + Co GmbH, Mainz.
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