Neue, beim Kongress der
European Society of Medical Oncology (ESMO) 2012 in Wien vorgelegte 
Daten belegen eine über mehrere Chemotherapiezyklen anhaltende 
antiemetische Effizienz sowie ein positives Sicherheitsprofil
   Laut den von Professor Steven Grundberg, Professor für Medizin und
Pharmakologie, Bereich Hämatologie und Onkologie der University of 
Vermont, USA, auf dem Kongress der European Society of Medical 
Oncology (ESMO) 2012 vorgestellten Daten ist die orale Verabreichung 
von Palonosetron, des 5-HT3-Rezeptorantagonisten der zweiten 
Generation (5-HT3 RA), effektiv und sicher bei der Vorbeugung von 
Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen (CINV) bei 
mehrfachen Zyklen mässiger emetogener Chemotherapie (MEC). 
„Palonosetron, ein pharmakologisch unterschiedlicher 5-HT3- 
Rezeptorantagonist (5-HT3 RA), bietet als intravenös einmalig 
verabreichte Dosis eine bessere Vorbeugung von Chemotherapie- 
induzierter Übelkeit und Erbrechen (CINV) als andere 5-HT3- 
Rezeptorantagonisten“, so Professor Grunberg. Palonosetron ist von 
der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) sowie von der US- 
Gesundheitsbehörde FDA für die Vorbeugung von CINV als intravenöse 
Dosierung von 0,25 mg und als orale Verabreichung von 0,50 mg mit 
einer nachgewiesenen vergleichbaren klinischen Wirkung in beiden 
Verabreichungsformen zugelassen. 
   „Im Rahmen unserer multizentrischen, offenen Studie wurde 
Patienten eine einmalige Dosis von 0,75 mg Palonosetron oral 
verabreicht, um die Sicherheit der oralen Verabreichung bei 
mehrfachen Chemotherapiezyklen am besten nachweisen zu können“, 
erklärte Prof. Grunberg. 
   Den in 22 Zentren in Europa, Mexiko und den USA an der Studie 
teilnehmenden 217 Patienten wurde Palonosetron oral verabreicht mit 
oder ohne (im Ermessen des Untersuchungsleiters liegender) 
begleitender Verabreichung von Dexamethason (8 mg am ersten 
Behandlungstag) 1 Stunde vor der MEC für bis zu maximal 4 
aufeinanderfolgende Zyklen. Die Gesamtzahl der untersuchten Zyklen 
belief sich auf 654, davon wurde jeder Patient durchschnittlich 3 
Zyklen unterzogen, und etwa die Hälfte der Patienten erhielt 4 
Zyklen. Antiemetische Effizienz war während der Chemotherapiezyklen 
gewährleistet, wobei die vollständigen Rücklaufquoten (d.h. keine 
Emesis und keine Notfallbedarfsmedikation) während der 3-4 Zyklen 
insgesamt zwischen 55% und 60% der Patienten reichten. 
   „Die Mehrheit der unerwünschten Nebenwirkungen war von milder 
Intensität, wobei Kopfschmerzen die häufigste war. Die selten 
aufgetretenen ernsten Nebenwirkungen im Sicherheitsprofil führten zu 
keinerlei klinischen Bedenken. Zusammenfassend können wir sagen, dass
die orale Verabreichung von Palonosetron gut verträglich und effektiv
bei der Vorbeugung von CINV im Verlauf mehrfacher Zyklen bei 
Patienten ist, die eine MEC erhalten“, so Prof. Grunberg.
   Informationen über Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen
(CINV) 
   Chemotherapie-induzierte Übelkeit und Erbrechen gehören zu den 
meistgefürchteten Nebenwirkungen im Anschluss an eine 
Krebsbehandlung. Trotz Prophylaxe leiden 30-45 Prozent der Patienten 
im Zusammenhang mit der Chemotherapie an Übelkeit und Erbrechen bzw. 
benötigen nach Durchführung bestimmter Arten von emetogener 
Chemotherapie eine Behandlung mit Antiemetika. Der 5-HT3-Rezeptor 
spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Übelkeit und 
Erbrechen, und Wirkstoffe zur Bekämpfung dieser Nebenwirkungen 
beruhen alle auf der Blockierung dieser Rezeptorsubtypen. Nachdem in 
den späten 80er- und frühen 90er-Jahren mit Ondansetron und 
Granisetron die erste Generation von 5-HT3-Rezeptorantagonisten 
entwickelt worden ist, sind in den letzten Jahren neue Wirkstoffe zur
Vorbeugung von CINV, darunter Palonosetron, auf den Markt gekommen.
Über Palonosetron
Informationen über (Aloxi®, Onicit®, Paloxi®)
   Palonosetron (Palonosetron-Hydrochlorid) ist ein 5-HT3- 
Rezeptorantagonist der zweiten Generation zur Vorbeugung 
Chemotherapie-induzierter Übelkeit und Erbrechen (CINV) bei 
Krebspatienten, mit einer langen Halbwertzeit von 40 Stunden und 
einer Rezeptorbindungsaffinität, die mindestens 30-mal höher ist als 
bei gegenwärtig erhältlichen Präparaten. Palonosetron zeigt in 
klinischen Studien und im klinischen Alltag eine einzigartige, lang 
anhaltende Wirkung bei der Vorbeugung von CINV. Die einmalige 
intravenöse Gabe von Palonosetron schützt die Patienten besser vor 
CINV als 5-HT3-Rezeptorantagonisten der ersten Generation. Patienten,
die mit Überempfindlichkeit auf Palonosetron oder auf einen der 
Inhaltsstoffe des Medikaments reagieren, wird von der Einnahme von 
Palonosetron abgeraten. Die häufigsten Nebenwirkungen (mindestens 2% 
der Fälle), die bei Versuchen mit Palonosetron zur Behandlung von 
CINV aufgetreten sind, waren ebenso wie bei den Vergleichsprodukten 
Kopfschmerzen (9%) und Verstopfung (5%). Palonosetron wurde von der 
Schweizer Helsinn-Gruppe entwickelt und wird heute weltweit in über 
60 Ländern in Form der Arzneimittel Aloxi®, Onicit® und Paloxi® 
vertrieben. Aloxi® bzw. Palonosetron ist die führende Marke im 
Segment der akuten CINV in den USA und gewinnt auch in Europa immer 
mehr Marktanteile hinzu. Weiterführende Informationen zu Palonosetron
finden Sie auf der Website: www.aloxi.com
Informationen über Helsinn Group
   Helsinn ist ein Privatunternehmen aus dem Pharmasektor, das seinen
Hauptsitz im schweizerischen Lugano hat und Niederlassungen in Irland
und den USA betreibt. Das Geschäftsmodell von Helsinn ist auf die 
Lizenzierung von pharmazeutischen Produkten, medizinischen Geräten 
und Nahrungsergänzungsprodukten in therapeutischen Nischen 
ausgerichtet. Helsinn ist ein wichtiger Akteur auf dem Markt für 
Supportivbetreuung in der Krebstherapie. Die Helsinn Group erwirbt in
der frühen bis späten Entwicklungsphase Lizenzen für neue chemische 
Substanzen und entwickelt diese dann weiter, angefangen bei der 
Durchführung von vorklinischen/klinischen Studien und CMC- Verfahren 
(Chemistry, Manufacturing and Control) bis hin zur Beantragung und 
Einholung der Vertriebszulassungen weltweit. Helsinn erteilt dem 
Netzwerk aus lokalen Marketing- und Handelspartnern Vertriebslizenzen
für die Produkte. Diese Partner werden aufgrund ihrer umfassenden 
Marktkenntnis und ihres Fachwissens ausgewählt und von Helsinn durch 
eine breite Palette an Serviceleistungen in den Bereichen Produkt- 
und Wissenschaftsmanagement gefördert und unterstützt. Hierzu gehört 
unter anderem die Beratung auf den Gebieten Vermarktung, 
Aufsichtsbehörden, Finanzen, Recht und Medizinmarketing. Die 
Pharmawirkstoffe und die endgültigen Darreichungsformen der 
Medikamente werden in den GMP-Einrichtungen von Helsinn in der 
Schweiz und in Irland nach den höchsten Qualitäts- , Sicherheits- und
Umweltstandards hergestellt und an Kunden in der ganzen Welt 
geliefert. Weitere Informationen zur Helsinn Group finden Sie unter 
www.helsinn.com . 
Pressekontakt:
Helsinn Group 
Paola Bonvicini 
Head of Communication & Press Office
Tel.: +41/91/985’21’21 
E-Mail: Info-hhc@helsinn.com