Vodafone Innovationspreis: Forschung für Mobilfunk der Zukunft

Mit dem Vodafone Innovationspreis und
zwei Förderpreisen zeichnet die Vodafone Stiftung für Forschung in
der Mobilkommunikation heute Abend im Albertinum, Dresden,
bahnbrechende Wissenschaft aus. Die Preisträger erlauben mit ihrer
Arbeit bereits heute einen Blick auf den Mobilfunk von morgen. Dann
werden Handys parallel zum Internet ein eigenes
Kommunikationsnetzwerk aufbauen, Mobilfunkantennen dank Glaskeramik
leistungsfähiger und Erfahrungen aus 6000 Jahren Kartennutzung ganz
selbstverständlich online verfügbar und integrierbar sein.

Prof. Dr. Frank Fitzek von der Aalborg Universität (Dänemark)
erhält den mit 25.000 Euro dotierten Vodafone Innovationspreis 2012
für seine wegweisenden Arbeiten zu kooperativen und kognitiven
Netzwerken. Anders als bei Technologien wie 3G oder LTE werden bei
der von Fitzek entwickelten Methode erhebliche Leistungssteigerungen
der Mobilfunknetze nicht durch den Ausbau von Hardware realisiert,
sondern indem die Endgeräte dank spezieller Software zu
kooperierenden Knotenpunkten werden, die miteinander Daten
austauschen. Statt ein Video auf ein Smartphone herunterzuladen,
teilen sich diese Aufgabe verschiedene mobile Endgeräte und fügen die
Datenpakete in Höchstgeschwindigkeit zusammen. Es entsteht parallel
zum Internet ein Kommunikationsnetzwerk, das die Mobilfunknetze
entlastet und Energie spart. Experten sehen darin die Zukunft der
mobilen Kommunikation.

Neben dem Vodafone Innovationspreis erhalten zwei Jungforscher
jeweils mit 5000 Euro dotierte Auszeichnungen. Der Vodafone
Förderpreis für Natur- und Ingenieurwissenschaften geht an Hubertus
Braun, der im Rahmen seiner Diplomarbeit an der Johannes
Gutenberg-Universität Mainz Glaskeramiken als neue Materialklasse für
leistungsfähigere Antennen im Bereich Mobilfunk entwickelt hat. Den
Förderpreis für Markt- und Kundenorientierung erhält Dr. Johannes
Schöning für seine Dissertation an der Universität des Saarlandes, in
der er Geografie und Informatik verband. Er entwickelte konkrete
Anwendungen, die die Erfahrungen der 6000jährigen Geschichte der
Kartennutzung und -entdeckung in das digitale und mobile Zeitalter
übertragen.

„Telekommunikation ist heute die Schnittstelle für Erfolg und
Effizienz vieler Industrien. Die intelligente Vernetzung überwindet
Distanzen und stärkt die weltweite Teilhabe an Produktions- und
Wertschöpfungszyklen. Wir brauchen eine erstklassige
Forschungs-landschaft, um bei internationalen Standards führend zu
sein. Der Innovationspreis soll Forscher in ihrer Arbeit motivieren,
wir wollen die Forschung auf dem Feld der Kommunikation ausbauen und
die praxisnahe Vernetzung hin zur Anwendung stärken“, erklärte
Friedrich Joussen, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vodafone
Deutschland.

Mit dem Innovationspreis sowie den Förderpreisen, die seit 1997
vergeben werden, prämiert die Vodafone Stiftung für Forschung
herausragende Forschungsergebnisse. Die Preise werden vorzugsweise an
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem deutschen Sprachraum
verleihen. Eine Jury mit hochkarätigen Vertretern aus Wissenschaft
und Industrie kann die Preise sowohl Einzelpersonen als auch einer
Gruppe zuerkennen.

Pressekontakt:
Christian Rapp
christian.rapp@vodafone.com
+49 (0) 174 / 33 49 400
+49 (0) 211 533-5500

Leave a Reply

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.