Der erste Tag der Marktforschung am 14. Mai wurde
von vielen Menschen genutzt, um Einblicke in die Arbeit der Markt-
und Sozialforschung zu gewinnen. Das Angebot der 49 Institute an 17
Aktionsorten deutschlandweit war vielfältig. Besonders Methoden wie
Telefonumfragen, Blickverlaufsuntersuchungen (Eye Tracking) und
Geschmackstests live zu erleben, fand bei der Bevölkerung großes
Interesse. Aber auch Fragen zu den Themen Datenschutz und Nutzen der
Markt- und Sozialforschung waren häufig Gegenstand des Interesses.
„Bürger fragen – Marktforscher antworten“ – unter diesem Motto
kamen am vergangenen Samstag Bürgerinnen und Bürger mit
Marktforschern ins Gespräch. Bereits im Vorfeld des Tages der
Marktforschung konnte sich die Bevölkerung zum Beispiel in Hamburg,
Wiesbaden, Mannheim und München mit ihren Fragen einbringen in
regionale Umfragen. Regionale Umfragen gab es auch in Bonn und
Stuttgart. Die Ergebnisse dieser bevölkerungsrepräsentativen Umfragen
wurden zum Tag der Marktforschung veröffentlicht.
In den Innenstädten von Osnabrück, Köln, Weimar, Nürnberg und
Passau stellten sich die Markt- und Sozialforscher an
Informationsständen den Fragen der Passanten bzw. informierten mit
Podiumsdiskussionen und Gesprächen über ihre Arbeit. Dabei konnten
Interessierte auch die Arbeitsweise der Branche kennenlernen.
Viele Institute öffneten am vergangenen Samstag auch ihre Türen,
um Bürgerinnen und Bürgern Einblicke in ihre Arbeit zu geben, so in
Berlin, Bielefeld, Hannover, Münster, Trier und Karlsruhe.
Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten dabei die Gelegenheit, die
Methoden der Markt- und Sozialforschung selbst einmal auszuprobieren.
So fanden zum Beispiel Geschmackstests, ob für Fassbrause oder
Gummibärchen, besonders großen Zuspruch. Auch
Blickverlaufsaufzeichnungen (Eye Tracking) faszinierten diejenigen,
die selbst die Rolle des Probanden übernahmen, ebenso wie die
Zuschauer. Und einmal im Studio zu sehen, wie Telefoninterviews
geführt werden, war für viele ein interessantes Erlebnis – gerade vor
dem Hintergrund der eigenen Erfahrung, die schon viele mit
Telefoninterviews gemacht haben.
Gerade die eigene Erfahrung war es auch, die für viele hinter der
Frage an die Marktforscher stand, wie man denn seriöse Umfragen von
nicht seriösen Verkaufsgesprächen unterscheiden könne. Ebenfalls für
viele ein Thema am Tag der Marktforschung: die Sicherung der
Anonymität und des Datenschutzes. Und: Was passiert eigentlich mit
den Ergebnissen einer Umfrage? Diese am Tag der Marktforschung häufig
gestellten Fragen zeigen, wie wichtig die Information der Bevölkerung
besonders zu diesen Themen ist.
Die positive Resonanz auf den ersten Tag der Marktforschung hat
die Initiative Markt- und Sozialforschung in der Entscheidung
bestärkt, diesen Aktionstag auch im nächsten Jahr wieder
durchzuführen.
Die Initiative Markt- und Sozialforschung will die Öffentlichkeit
über Markt- und Sozialforschung und deren Unterschied zu Werbung und
Verkauf informieren. Weitere Aufgaben sind, die Garantie von
Anonymität und Datenschutz zu betonen und den Nutzen von Markt- und
Sozialforschung für die Gesellschaft zu verdeutlichen.
Träger der Initiative sind die Branchenverbände der Markt- und
Sozialforschung ADM, ASI, BVM und DGOF.
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